Nicht jene, die streiten sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Erzeige den Alten viel Ehre und wenn du mit ihnen im Gespräch bist, so führe keine närrischen Reden, das heißt, sprich nicht alles aus, was dir in den Kopf kommt.
Buch des Kabus
Auch die Welt des Scheins hat ihre Heiligen.
Elazar Benyoëtz
Er kam besser voran, weil er die Welt im Rückspiegel behielt.
Emil Baschnonga
Die menschliche Schamlosigkeit will sich sogar das Gute zu Dank angerechnet wissen, das sie wider Willen mit dem uns zugedachten und angetanen Bösen schuf.
Emil Gött
Unser Leben ist der aufzuckende Schmerz einer Wunde.
Friedrich Hebbel
Die Kunst ist - im Verhältnis zum Leben - immer ein Trotzdem.
Georg Lukács
Wer nicht hart genug ist, dem Leben seine Bedingungen aufzuprägen, der muß die Bedingungen hinnehmen, die es ihm bietet.
George Eliot
Nur ein Teil, eine Schicht unseres Wesens ist sozial bestimmt. Der Mensch reicht mit seiner Physis tiefer hinab und mit seiner Seele höher hinauf... Zutiefst umschließt... jeden von uns die undurchdringliche Einsamkeit des Erlebnisses, das unvertretbar und nicht mitteilbar bleibt. Hier liegt das Zentrum unseres Wesens, hier vollziehen sich die entscheidenden, die lebenswichtigen Wertungen, hier liegt das heimliche und ganz persönliche "Warum" jedes Einzelnen.
Gerhard von Mutius
Ich kann nicht ohne Klarheit leben.
Hermann Bahr
Der Grund, warum so wenige Ehen glücklich sind, ist, daß die jungen Damen ihre Zeit damit verbringen, Netze zu machen, statt Käfige.
Jonathan Swift
Alle, die ein schändliches Gewerbe treiben, wie Diebe und Dirnen, rechnen sich dies zur Ehre an und nennen die ehrlichen Leute Narren. Die meisten von uns verachten die Anständigkeit, die wenigsten den Ruhm.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Seltenheit der Vergnügungen giebt der geringsten Gabe Geschmack; denn der Genuß liegt in dem, was man fühlt, und abgestumpfte Menschen fühlen nichts mehr, denn Übersättigung hat ihnen den Appetit geraubt, während Entbehrung jene höchste der menschlichen Gaben, die "Fähigkeit, glücklich zu sein", erhält.
Marie Souvestre
Man ist im einsamsten Lande nicht so einsam – als in einer großen Stadt.
Otto von Bismarck
So heilig ist nichts, daß der Tod es verschonte, gierig mit finsterer Hand rafft er uns alle hinweg.
Ovid
Gott schuf den Sex, der Teufel schuf die Heuchelei.
Peter Becker
Bei der Zerstreuung von Menschenansammlungen sollte man sich die Erfahrungen mancher Theaterleiter zu eigen machen. Vielen von ihnen ist es ja gelungen, das Publikum in die Flucht zu schlagen.
Peter Sellers
Freundlichen Menschen verzeiht man Fehler viel leichter als unfreundlichen.
Rainer Glück
Das Herz ist die Quelle; im Herzen ist die Seele. Wenn Liebe zuerst vom Herzen kommt, wird sie gereinigt. Wenn reine Liebe, die Liebe des Herzens, die Liebe eurer Seele euer ganzes Wesen durchdringen kann, vermag sie die ganze physische Existenz zu reinigen und zu vergöttlichen.
Sri Chinmoy
Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut.
Wilhelm von Humboldt
Kunst sei von Massen für Massen geschaffen!
Wladimir Wladimirowitsch Majakowski