Die Leute verheiraten einen Feuerbrand an eine Wachsfigur und predigen dem Ehepaar Liebe und Eintracht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Lech Walesa war an sich derjenige, der das Schicksal Europas am meisten verändert hat.
Árpád Göncz
SPD und Grüne waren im Hartz IV-Vermittlungsverfahren Wahlkampfmotive wichtiger als eine Einigung in der Sache.
Christian Lindner
Was der Wissenschaft gefällt, Wird darum der Kunst nicht taugen; Beide schau'n dieselbe Welt, Doch mit ganz verschiednen Augen.
Emanuel Geibel
Das Laster ist ein bequemer Ausweg des Übels – mit zumeist tragischer Konsequenz.
Emil Baschnonga
Einen Menschen ins Herz zu schließen heißt, immer offen für ihn zu sein.
Ernst Ferstl
Ein anderer meinte, es sei schön, Gutes zu tun an seinen Freunden und Böses an seinen Feinden. Aber noch ein anderer erwiderte, das sei schön, an den Freunden Gutes zu tun und die Feinde zu Freunden zu machen.
Friedrich Hebbel
Ein Dichter ist immer gescheiter als er selbst; freilich auch dümmer als er selbst.
Friedrich Theodor Vischer
Schön stehet dem Reichen Demut, Im Angesicht der Armen; Schön stehet dem Armen Stolz Im Angesicht des Reichen.
Georg Friedrich Daumer
Gespannte Erwartung wird selten befriedigt
Johann Wolfgang von Goethe
Fröhliche Menschen sind nicht bloß glückliche, sondern auch in der Regel gute Menschen.
Karl Julius Weber
Große, starke Seelen sind selten ärgerlich, desto mehr aber schwache Männer und fast alle Weiber.
Der Dichter aber sah einen Rosenstock. Der sollte begossen werden. Dieses nannte der Dichter "satanische Irrlehren". Es genüge, meinte er, daß man zu dem Rosenstock täglich betet: Heiliger Rosenstock, adelig-mysteriöses Kunstwerk der Schöpfung!
Karl Kraus
Wo die Strafen groß sind, müssen auch die Belohnungen groß sein.
Niccolò Machiavelli
Restaurantkritiker sind gnadenlose Raubtiere.
Paul Bocuse
Ein Wirtschaftsminister ist nur dann gut, wenn er nichts tut. Das Wirtschaftswunder von Ludwig Erhard beruht vor allem auf der Tatsache, daß er nichts getan hat.
Rudolf von Bennigsen-Foerder
Den Narren dürstet es mitten im Fluss.
Sprichwort
Als man dem Huhn die Federn ausgerissen hatte, sagte es: Ich klage, weil es schmerzt, aber das Leben ist die Hauptsache, und das war nicht in den Federn, das Leben habe ich noch.
Jeder hat mal Schwein, nur das Hausschwein nicht.
Ulrich Erckenbrecht
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's! Reise, reise!
Wilhelm Busch
Der philosophische Ballon steigt nicht über die irdische Atmosphäre hinauf.