Die Leute verheiraten einen Feuerbrand an eine Wachsfigur und predigen dem Ehepaar Liebe und Eintracht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn wir uns vom Kreislauf der Wiedergeburt befreien wollen, müssen wir mehrere Existenzen hindurch daran arbeiten.
Dalai Lama
Der Spießer: Gegen alles, was er nicht gewohnt ist, ist er zur Stelle, jederzeit.
Ernst Bloch
Manche Menschen meinen es mit der Wahrheit so gut, daß sie aus Liebe zu ihr zum Lügen anfangen.
Ernst Ferstl
Täuschen – das ist im Kriege alles. Die Haut des Fuchses: sie ist mein heimliches Panzerhemd.
Friedrich Nietzsche
Wer fliegen lernen will, muß zuerst mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.
Weißt du, was in dieser Welt Mir am meisten wohlgefällt? Daß die Zeit sich selbst verzehret Und die Welt nicht ewig währet.
Friedrich von Logau
Jeder sollte wenigstens so viel Philosophie und schöne Wissenschaften studieren als nöthig ist, um sich die Wollust angenehmer zu machen. Merckten sich dies unsere Landjuncker, Hof Cavalier, Grafen und andere, sie würden offt über die Wirkung eines Buches erstaunen. Sie würden kaum glauben wie sehr Wieland den Champagner erhöhet, seine häufige Rosenfarbe, sein Silberflor, seine leinenen Nebel würden ihnen selbst den Genuß eines guten elastischen Dorfmädgens sublimieren.
Georg Christoph Lichtenberg
Die französische Gesellschaft ist selbst der Historiker, ich kann nur der Sekretär sein.
Honore de Balzac
Wenn alles aufs Äußerste kommt, so wird der Mann, dreist auf seine Verdienste, sagen können: wenn ihr mich gleich nicht liebt, so will ich euch zwingen, mich hochzuachten, und das Frauenzimmer, sicher der Macht ihrer Reize, wird antworten: wenn ihr uns gleich nicht innerlich hochschätzet, so zwingen wir euch doch, uns zu lieben.
Immanuel Kant
Regel ist Einheit, und Einheit ist Gottheit. Nur der Teufel ist veränderlich.
Jean Paul
Die Menschen sollen sich einander bei den Händen fassen und nicht nur gut sein, sondern auch froh. Die Freude ist der Sommer, der die inneren Früchte färbt und schmilzt.
Mit dem Verhalten zur Verschiedenartigkeit der Religionen ist es leider wie mit dem Familiensinn, der seine eignen Kinder wunderbar schön findet, während sie andern nicht selten häßlich erscheinen.
Karl Gutzkow
Böse Worte hinterlassen eine tiefe Wunde, die nicht immer heilt.
Katharina Eisenlöffel
Je mehr einer für andere tut, desto mehr besitzt er. Je mehr er anderen gibt, desto mehr hat er.
Laozi
Gegenwartsstaub, Sand im Getriebe der Zukunft.
Manfred Hinrich
Scheitern, verkannter Impuls.
Die Zeit hat das Geld noch nicht verdaut.
Leute, die einen Namen haben, müssen gefaßt sein auf Zuschriften, die keinen haben.
Peter Rosegger
Daß ihr Weizen nicht blüht, verwundert vor allem jene, die Gras säten.
Sigmar Schollak
Der fortwährende Einfluß des Buddhismus ergab eine Gesellschaft des Friedens und der Harmonie. Wir genossen Freiheit und Zufriedenheit.
Tendzin Gyatsho