Der Witzling ist der Bettler im Reich der Geister; er lebt von Almosen, die das Glück ihm zuwirft – von Einfällen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Man kann nicht die Macht den Schwachen geben, indem man die Starken schwächt.
Abraham Lincoln
Antwortet schamhaft, rührend, mit bescheidnem Wort dem Herrn in diesem Lande, wie's Zuwandrern ziemt.
Aischylos
Wir haben alle Launen, und sind wenig nachsichtig mit den Launen des anderen.
Arthur Schnitzler
Eine Maus fiel einst in einen unbedeckten Topf von Suppe. Schon vom Fett erstickt, sprach sterbend sie noch dies: Gegessen hab ich und getrunken und genossen alle Lust. Jetzt ist die Zeit zum Tod.
Babrios
Verräter sind so käuflich, wie die, die verraten werden.
Erhard Blanck
Spar dir deinen Ärger! Du bekommst keine Zinsen dafür!
Ernst Ferstl
Haltet fest am Vaterland!
Euripides
Die Welt allein bildet einen vollkommenen Menschen nicht. Das Lesen der besten Schriftsteller muß dazukommen.
Gotthold Ephraim Lessing
Effekthascherei ist das höchste Ziel der Manieristen.
Heinrich Wilhelm Josias Thiersch
Lachen ist ein Heilmittel, dessen stillende Kraft man nicht sattsam ermißt.
Jeremias Gotthelf
Herzen, die im Glücke sich nicht fanden, Knüpft das Unglück oft mit festen Banden.
Johann Dietrich Lüttringhaus
Denn es ist zuletzt doch nur der Geist, der jede Technik lebendig macht.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Hauptsache ist, daß man eine Seele habe, die das Wahre liebt und die es aufnimmt, wo sie es findet.
Der Menschen Fehler entsprechen jeweils der Gemeinschaft, der sie angehören. Aus der Betrachtung ihrer Fehler wird ihre Menschlichkeit erkennbar.
Konfuzius
Das Schmieren von Politikern ist turnusmäßig durchzuführen, damit eine festgefahrene Politik immer mal wieder ins Rutschen kommt.
Loriot
Schlangen gibt es, die sich täglich dreimal häuten.
Manfred Hinrich
Und hoffen darf man alles.
Sophokles
Die letzten zwei Heimspiele hat München 60 kein Tor gegen den VfL Bochum erzielt, heute schon zwei. Das ist eine Steigerung um 200%.
Thomas Herrmann
Was ist das: Toleranz? Es ist die schönste Gabe der Menschlichkeit. Wir sind alle voller Schwächen und Irrtümer; vergeben wir uns also gegenseitig unsere Torheiten. Das ist das erste Gebot der Natur.
Voltaire
Denken ist anstrengend. Darum unterlassen es viele.
Walter Ludin