Beim Tode eines geliebten Menschen schöpfen wir eine Art Trost aus dem Glauben, daß der Schmerz über unseren Verlust sich nie vermindern wird.
Marie von Ebner-Eschenbach
Was wir zu fürchten haben, ist nicht die Unmoral der großen Männer, sondern die Tatsache, daß Unmoral oft zu Größe führt.
Alexis de Tocqueville
Wenige Menschen nur denken lange, ohne ihre Vorstellungen in Verwirrung zu bringen und sie zu verwechseln, und hier gibt es verschiedene Grade dieser Schwäche.
David Hume
Gedanken spiegeln sich in unseren Worten. Sie schenken Glauben.
Erhard H. Bellermann
Oft scheint es nur, daß es zwischen zwei Menschen keine Berührungspunkte gebe, in Wirklichkeit sind aber doch welche vorhanden. Es ist nur eine Folge der menschlichen Trägheit, daß die Menschen sich so voneinander absondern und nichts miteinander zu tun haben wollen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Liebe zu Gott wird nicht beeinträchtigt, wenn noch eine andere Liebe in uns wohnt, sofern diese nur die schuldige Ehrfurcht und das rechte Maß einhält gegenüber der göttlichen Liebe.
Franz von Sales
Freundschaft, nicht Geburt macht uns zu Brüdern.
Friedrich Schiller
Wenn man höhere Werte schaffen will, muss man die Nullen so weit wie möglich nach hinten stellen.
Gabriel Laub
Wie sind wohl die Menschen zu dem Begriff von Freiheit gelangt? Es ist ein großer Gedanke gewesen.
Georg Christoph Lichtenberg
Es gibt heutzutage so viele Genies, daß man recht froh sein soll, wenn einem einmal der Himmel ein Kind beschert, das keines ist.
Die Weisheit verhält sich zum Wissen wie der Aphorismus zum Essay.
Gudrun Zydek
Wer sich der Praxis hingibt ohne Wissenschaft, ist wie der Steuermann, der ein Schiff ohne Ruder und Kompaß besteigt und nie weiß, wohin er fährt.
Leonardo da Vinci
Wer die Macht hat, den muß sie nicht haben.
Manfred Hinrich
Das erste Erfordernis einer Regierung ist Energie. Sie darf nicht der Zeit sich anbequemen, nicht die Zukunft für eine nur zeitweilig bequeme Einrichtung aufopfern. Eine Regierung muss konsequent sein. Die Festigkeit, ja sogar die Härte einer herrschenden Macht ist eine Bürgschaft des Friedens, sowohl nach außen wie nach innen. Eine Regierung, die immer bereit ist, einer Majorität nachzugeben, sei die letztere nun eine lokale oder bloß eine zeitweilige, eine parlamentarische oder aufrührerische, und welche ihr Ansehen nur durch Zugeständnisse aufrecht erhält, von denen jedes den Weg zu einem neuen Zugeständnis anbahnt, eine solche Regierung befindet sich in einer traurigen Klemme.
Otto von Bismarck
Optimisten haben gar keine Ahnung von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben.
Peter Bamm
Der richtige Moment lässt viele Dinge im Leben ganz einfach erscheinen.
Sascha Lobo
Ich sehe darin nichts weiter als eine sinnreiche Allegorie, eine hübsche Frau ist nichts weiter als ein Ring, der in der Gesellschaft herumgeht, und den ein jeder an den Finger stecken kann.
Sophie Arnould
Sei freundlich gegen jedermann, dann sehen dich alle freundlich an.
Sprichwort
Ein Wort, das von Herzen kommt, macht dich drei Winter warm.
Besser wenig mit Liebe als viel mit Fäusten.
Nicht die Politik ist das Schicksal, sondern die Wirtschaft.
Walther Rathenau