Die Kritik ist von geringer Qualität, die meint, ein Kunstwerk nur dann richtig beurteilen zu können, wenn sie die Verhältnisse kennt, unter denen es entstanden ist.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ob zwei verheiratet sind, hast du bald heraus. Gehen sie miteinander ins Wasser, dann sind sie ein Liebespaar. Geht er allein, und sie allein, dann sind sie verheiratet. Ruft er ihr nach Schwimm' aber nicht zu weit hinaus, dann sind sie's noch nicht lange.
Alfred Polgar
Wer heimlich Gutes wirkt, sein Geld austeilt verhohlen, Der hat das Himmelreich gar meisterlich gestohlen.
Angelus Silesius
Die Bestimmung des Menschen auf dieser Erde ist nicht die Glückseligkeit, sondern die Vervollkommnung.
Anne Louise Germaine de Staël
Mut, Ergebung, Geduld, Ihr Gefühle der Trauer! Ihr Gefährten des Unglücks! Die flüchtigste Hoffnung schafft mehr Erleichterung als Ihr!
Vertrauen ist die schönste Blüte der Liebe; fehlt der Liebe dieses lebendige, feste unerschütterliche Vertrauen, so ist sie wie ein schöner, starker Baum, dem die Hauptwurzeln abgehauen sind; ein leichter Windstoß kann ihn umstürzen.
August Lafontaine
Der Zauber der ersten Liebe liegt in der Unwissenheit, dass sie jemals enden könne.
Benjamin Disraeli
Der Weisheit Quell ist Gottes Wort in Himmelshöhen und ihre Wege sind die ewigen Gebote.
Bibel
Wie nah wohl zuweilen unsere Gedanken an einer großen Entdeckung hinstreichen mögen?
Georg Christoph Lichtenberg
Träume wirken oftmals verworren und bringen doch Klarheit in unser Leben.
Helga Schäferling
Kannst du Großes nicht tun, so tue das Geringste mit Treue.
Johann Caspar Lavater
Ihr habt das Recht, gesittet Pfui zu sagen. Man darf das nicht vor keuschen Ohren nennen, Was keusche Herzen nicht entbehren können.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer sein Kind strafet, zeucht Ehr daraus; wer es nicht strafet, der wird Schande erleben.
Johannes Agricola
Feuerbach löst das religiöse Wesen in das menschliche Wesen auf. Aber das menschliche Wesen ist kein dem einzelnen Individuum inwohnendes Abstraktum. In seiner Wirklichkeit ist es das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Karl Marx
Der Unglaube schützt nicht vor Aberglaube. Man hat Freigeister gesehen, die von einer Menge abergläubischer Vorstellungen wie mit Fesseln gebunden waren. Die Seele des Menschen kann die Leere der Negativität nicht lange ertragen, und füllt der Mensch diese Leere nicht mit positiven Wahrheiten aus, so muß er es mit Irrtümern tun. Die Vernunft verlangt zu wissen oder zu glauben.
Ludwig Friedrich Ancillon
Der Tod ist ein Rezept, für jeden gleich zur Hand; wer's einnimmt, eh er muß, dem fehlt es an Verstand.
Molière
Die Welt der Zukunft wird einen immer anstrengenderen Kampf gegen die Grenzen unserer Intelligenz bringen.
Norbert Wiener
Verderblich ist das Mißtraun, denn es schafft den Frevel, den es fürchtet.
Rudolf von Gottschall
Weinschänken sollen an Gott denken.
Sprichwort
Welch entsetzliches Verbrechen!
Geduld ist eine große Tugend - natürlich bei anderen.
Wieslaw Brudzinski