Gedichte von... Wenn Gespenster dichten könnten, würden sie solche Gedichte machen.
Marie von Ebner-Eschenbach
In Paris stellt Dr. Adenauer einmal fest, daß zu seiner Überraschung auf der weißgedeckten Tafel neben jedem Gedeck ein mit der Maschine geschriebenes Manuskript liegt, die Vervielfältigung seiner Rede in Französisch, die er während der folgenden Sitzung in Deutsch halten wollte. Nachdem er sich von der Überraschung erholt hat, erklärt er: Nun, meine Damen und Herren, da Sie meine Rede bereits schwarz auf weiß vor sich sehen, kann ich jetzt wohl etwas ganz anderes sagen.
Anonym
Streut Kaviar unter's Volk - damit der Pöbel ausrutscht.
Kultur bedeutet: ein Leben in steter Spannung, ein immerwährender Kampf gegen den Rückschritt.
August Strindberg
Die Scharia trennt die Moslems von den Zivilisationen, die sich zu den Menschenrechten bekennen.
Bassam Tibi
Mit zunehmender Erkenntnis werden die Tiere den Menschen immer näher sein. Wenn sie dann wieder so nahe sind wie in den älteren Mythen, wird es kaum mehr Tiere geben.
Elias Canetti
Wer aus den Büchern nichts mehr lernt, als was in den Büchern steht, der hat die Bücher nicht halb genutzt. Wen die Bücher nicht fähig machen, daß er auch das verstehen und beurteilen lernt, was sie nicht enthalten; wessen Verstand die Bücher nicht überhaupt schärfen und aufklären, der wäre schwerlich viel schlimmer dran, wenn er auch gar keine Bücher gelesen hätte.
Gotthold Ephraim Lessing
Eingebildete Schmerzen tun darum nicht minder weh.
Heinrich Heine
Datenschutz ist im Zeitalter der Informationsgesellschaft eine unverzichtbare Bedingung für das Funktionieren jeglichen demokratischen Gemeinwesens.
Jörg Tauss
Kein Schmerz dauert ohne Ende, der heftigste am wenigsten.
Johann Peter Hebel
Der Charakter, das heißt die Mischung der ersten menschlichen Grundtriebe, der Selbsterhaltung, der Selbstschätzung und so weiter, ist das, wovon auch die Ausbildung der übrigen Seelenkräfte ausgeht und worauf sie ruht.
Johann Wolfgang von Goethe
Jede, auch die geringste Fähigkeit wird uns angeboren, und es gibt keine unbestimmte Fähigkeit
Wer Sport betrieben hat, tut sich auch im Leben wesentlich leichter. (In diesem Sinne gratuliere ich dem... (Verein) zu dem neuen Sportplatz. Als Bürgermeister von... (Ort) kann ich mich deshalb auch selbst beglückwünschen: Der Sportplatz ist nicht nur ein Gewinn für den (Name des Sportvereins), sondern auch für die ganze Gemeinde. Wir werden uns zukünftig noch leichter tun!)
Josef Neckermann
Schiedsrichter Weyland pfeift am Wochenende in Moskau das Spiel Sowjetunion gegen UdSSR.
Kurt Emmerich
Solange es Scherben gibt, sind wir lebendig. und du weißt es längst: alles Neue fängt mit Scherben an.
Kurt Kluge
Auch wenn du mit deiner Wohltat übel angekommen bist, freue dich über sie. Der andere wird sich immer ärgern, wenn du deine Wohltat selbst in einem solchen Falle nicht bereust.
Lucius Annaeus Seneca
Zwischen dem Leben, wie es ist, und dem Leben, wie es sein sollte, ist ein so gewaltiger Unterschied, daß derjenige, der nur darauf sieht, was geschehen sollte, und nicht darauf, was in Wirklichkeit geschieht, seine Existenz viel eher ruiniert als erhält.
Niccolò Machiavelli
Je größer das Land, desto schwerer die Pflicht.
Otto von Bismarck
Gott und die Natur machen durchaus nichts vergeblich.
Paracelsus
Beim Theater gibt es keine Freundschaft, keine Feindschaft. Braucht man jemanden, holt man ihn vom Galgen herunter.
Rudolf Tyrolt
Rosinen im Kopf: verschrumpelte Wünsche.
Ulrich Erckenbrecht