Nimm das Leben nicht allzu ernst, du kommst am Ende ja doch nicht lebend davon.
Marie von Ebner-Eschenbach
Zu dem, was einer hat, habe ich Frau und Kinder nicht gerechnet; da er von diesen vielmehr gehabt wird.
Arthur Schopenhauer
Selbst das Elend des Menschen beweist des Menschen Größe. Es ist das Elend eines großen Herrn, das Elend eines entthronten Königs.
Blaise Pascal
Blumen sind zum Freuen da und zum Freude machen.
Christine Preyer
Selbstbeobachtung genügt, um Satiriker zu werden.
Emanuel Wertheimer
Wenn man träumt, soll man auf nichts verzichten.
Honore de Balzac
Der Mensch sollte sich aus der Rohigkeit seiner Naturanlagen selbst herausarbeiten, und, indem er sich über sie erhebt, dennoch Acht haben, daß er nicht wider sie verstoße: eine Geschicklichkeit, die er nur spät und nach vielen mißlingenden Versuchen erwarten kann, binnern welcher Zwischenzeit die Menschheit unter den Übeln seufzt, die sie sich aus Unerfahrenheit selbst antut.
Immanuel Kant
Die Religionen behaupten ihre Idealität am ehesten, solange sie sich gegen den Staat leidend, protestierend verhalten.
Jacob Burckhardt
Der Trieb treibt dich voran, zeitlebens mehr als er dir gibt.
Jan Wöllert
Das Leben ist kurz und voll Verdruß: es vergeht unter lauter Wünschen; man verspart sich Ruhe und Freuden für die Zukunft, für ein Alter, wo die besten Güter dahin sind, Gesundheit und Jugend.
Jean de la Bruyère
Schulet Kinder durch Kinder!
Jean Paul
Nur das Gewissen ist ernsthaft, alle anderen Kräfte spielen.
Das Herz spricht zum Herzen, und die ganze Sittlichkeitslehre eines Schulmeisters wiegt nicht so viel wie das liebevolle, zärtliche Geplauder einer verständigen Frau, der man von Herzen zugetan ist.
Jean-Jacques Rousseau
Ich stehl kein Geld, denn ich bin ein ehrlicher Mann; doch das wär geringste; aber ich fürchtet mich schon vorm Erwischtwerden so stark, das ist mir die Hauptsach'.
Johann Nestroy
Wir würden ja noch in der Barbarei leben, wenn nicht die Überreste des Altertums in verschiedener Gestalt vorhanden wären.
Johann Wolfgang von Goethe
Arbeite, als würdest du das Geld nicht brauchen. Liebe, als hätte dich nie jemand verletzt. Tanze, als würde niemand zusehen. Singe, als würde niemand zuhören. Lebe, als wäre der Himmel auf Erden.
Mark Twain
Die Gesellschaft allein, dies Kollektivwesen, kann ohne Furcht, sich unbedingt und unmittelbar zu irren, ihrem Instinkt folgen und sich der Willkür überlassen; die höhere Vernunft, welche in ihr lebt und sich nach und nach entwickelt durch Kundgebung der Menge und durch das Nachdenken der einzelnen, führt sie immer auf den richtigen Weg zurück.
Pierre Joseph Proudhon
Marxistin sein heißt zu versuchen, die Gesellschaft von ihren ökonomischen Grundlagen her zu verstehen. Es heißt auch, sich nicht mit diesem Kapitalismus abzufinden und eine sozialistische Alternative für möglich zu halten.
Sahra Wagenknecht
Unsere Rede sei kurz, womöglich endet sie in der nächsten Epoche.
Stanislaw Jerzy Lec
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
Tommaso Campanella
Ich habe zu viel Achtung vorm Schach, als dass ich bloß auf das Resultat hinspielen könnte.
Wladimir Kramnik