Der Mensch ist zu vielem fähig, um Liebe zu erringen, er ist zu allem fähig, um Neid zu erwecken.
Mark Twain
Solange ich gekonnt, habe ich gearbeitet, wird's Feierabend früher als gedacht, nun, in Gottes Namen.
Adolph Kolping
Die Braut verdient sich mehr mit einem Kuß um Gott als alle Mietlinge mit Arbeit bis in'n Tod.
Angelus Silesius
Ich bin ein scheuer Vogel, der sich nur schwer entschließt, sich selbst aus der Hand zu fressen.
Arthur Feldmann
Die Kultur des Herzens beginnt bei der Dankbarkeit.
Christa Meves
Die Leute haben sich den Herrgott nur ausgedacht, um einen Sündenbock zu haben.
Eran Katz
Die schwierigste Aufgabe, die jeder Mensch zu bewältigen hat, ist die, nie aufzugeben.
Ernst Ferstl
Glaubt's nur, ihr gravitätischen Herrn Gescheite Leute narrieren gern.
Gottfried August Bürger
Alle Entwicklung ist bis jetzt nichts weiter gewesen als ein Taumeln von einem Irrtum in den anderen.
Henrik Johan Ibsen
Wer sich fürchtet vor der Nachrede, er sei ein Pantoffelheld, hat Furcht, als ein Lebender zu erscheinen.
Hermann Oeser
Wir stehen hier in ein und demselben Acker, darin wir wachsen, Gott hat uns hineingesät und aus demselben Korn wachsen wir alle.
Jakob Böhme
Was ist da viel zu definieren? Lebendiges Gefühl der Zustände und Fähigkeit, es auszudrücken, machen den Poeten.
Johann Wolfgang von Goethe
Holde Liebe! Immer aufs neue ersinnst du Sommernachtsträume und Wintermärchen! Du umspinnst die irdische Bedürftigkeit mit goldigem Schimmer und täuschest über die Größe der Opfer, welche wir bringen. Selbst wenn du uns eine Dornenkrone auf das Haupt setzest, zauberst du Rosenglanz darum.
Karl Frenzel
Manche drehen sich erst im Grabe um.
Manfred Hinrich
Manchem schmeckt nur Ungesundes, manchem nur Teures, manchem nur ungesundes Teures.
Was den Verkehr zwischen Mann und Frau so anregend macht, das sind die zahlreichen Nebengedanken, die zwischen Männern als störend und geschmacklos, zwischen Mann und Weib als angenehm empfunden werden.
Nicolas Chamfort
In Weisheit aufgelöste schlimme Erfahrungen wiederholen sich nicht.
Peter Horton
Wie hoffnungsvoll ist der Einzelne doch immer wieder, wie wirklich, wie gutgewillt, wie reich, – wenn man dann die wirre trübe Menge sieht, begreift mans nicht, daß er sich in ihr so, gleichsam spurlos, verliert.
Rainer Maria Rilke
Viel Narrentag und selten gut hat, wer sin Frouen hüten dut.
Sebastian Brant
Wenn Steigerung notwendig ist, darf dem Zögling die Beschämung nicht erspart werden, wobei seine Handlungsweise seinen Vorsätzen oder Grundsätzen oder den Grundsätzen anderer Persönlichkeiten, die den Eindruck auf ihn hervorbringen, seien es auch nur seine Mitschüler, ausdrücklich gegenübergestellt wird.
Tuiskon Ziller
Der Starke haßt, der Schwache ist gehässig.
Werner Mitsch