Der Hund ist ein Ehrenmann; ich hoffe, einst in seinen Himmel zu kommen, nicht in den der Menschen.
Mark Twain
Die Erinnerung, sagt Jean Paul, ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Manchmal mag das zutreffen. Öfter aber ist die Erinnerung die einzige Hölle, in die wir schuldlos verdammt werden.
Arthur Schnitzler
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch.
Bertolt Brecht
Ich habe oft das Gefühl, daß Tränen Ersatzwerte sind für veruntreute Reichtümer und Kostbarkeiten.
Carl Ludwig Schleich
Die Seele des Verliebten lebt in einem fremden Körper.
Cato der Ältere
Wir sollten, was uns der Zufall bringt, in die Hand nehmen und nicht, was wir in der Hand haben, dem Zufall überlassen.
Ernst Reinhardt
Blumen muss man gießen, Ideen verbreiten.
Erwin Koch
Solang ich nüchtern, bin ich träg und dumm, Doch nach dem Frühstück schon kommt Witz und Klugheit.
Franz Grillparzer
Es ist besser von guten Meistern zu lernen, als von niemanden.
Heinz Kahlau
Du warst, eh ich dir Geld geborgt, mein Freund; Jetzt aber fliehst du mich wie deinen ärgsten Feind. Urteile selbst, ist dein Betragen bieder? Behältst du auch das Geld, gib doch den Freund mir wieder!
Johann Christoph Friedrich Weisser
Aber der Dogmatismus ist gänzlich unfähig, zu erklären, was er zu erklären hat, und dies entscheidet über seine Untauglichkeit.
Johann Gottlieb Fichte
Wir müssen jetzt mit dem Boden auf den Füßen bleiben.
Jürgen Röber
Wer sich der Praxis hingibt ohne Wissenschaft, ist wie der Steuermann, der ein Schiff ohne Ruder und Kompaß besteigt und nie weiß, wohin er fährt.
Leonardo da Vinci
Es ist der Kunst zu eng geworden im Bereich des Schönen: sie hat sich ein ungeheures Gebiet erobert, in dem sie nun schwelgt — das Gebiet des Häßlichen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir gehören in Griechenland nicht zu den Favoriten. Dennoch muss sich die Mannschaft vor niemandem verstecken, denn wir haben gegen alle Gegner der Weltspitze in den letzten Monaten gute Resultate erzielt.
Markus Weise
Der Methodenkultus hat die Gedankenlosigkeit zur Mutter, die Methodenscheu die Denkfaulheit.
Otto Willmann
Am Anfang war das Wort, aber vor dem Wort war das Schweigen.
Siegfried von Vegesack
Alles was lebt, kommt aus dem, was schon tot ist.
Sokrates
Weisheit ist der Seele Auge.
Sprichwort
Woher der Wind, daher des Mannes Sinn.
Durch gewissenlos sein antizipiert man im Grunde nur die ewige Seligkeit.
Wilhelm Raabe