Zuerst erschuf Gott die Dummköpfe. Das tat er zur Übung. Dann erschuf er die Schulbehörde.
Mark Twain
Keine Leidenschaft kann so weit führen, keine kann den Jüngling, den Mann und ganze Familien in ein grenzenloseres Elend stürzen, keine den Menschen in eine solche Kettenreihe von Verbrechen und Lastern verwickeln als die vermaledeite Spielsucht. Sie erzeugt und nährt alle nur ersinnlichen unedlen Empfindungen, geschweige, daß sie auf die schändlichste Weise die goldene Zeit tötet.
Adolph Freiherr Knigge
Ein junger Ostpreuße hält um die Hand der jüngsten von drei Bauerntöchtern an. Bei mir wird der Reihe nach geheiratet, bestimmt der Vater. Eh ich die Älteste nicht weghab, brech ich die Jüngste nich an.
Anonym
Es gibt ja auch Schönheit im Hässlichen. Also, Beschönigung auf dem Theater finde ich furchtbar.
Christoph Marthaler
Die Furcht hat die Einsicht über die Menschen mehr gefördert als die Liebe, die sich täuschen lassen will.
Friedrich Nietzsche
Die göttliche Vorsehung regiert alles, und was wir für ein Übel halten, ist Arznei.
Hieronymus
Der Schlaf besteht in der Unterdrückung unserer Vorstellungen, die im tiefen Schlaf vollkommen, im Traum unvollkommen ist. Aber die wenigsten denken daran, daß auch selbst während des besten Wachens uns nur äußerst wenige von unseren Vorstellungen gegenwärtig sind, dahingegen die sämtlichen übrigen uns so weniger beschäftigen, wie im Schlafe.
Johann Friedrich Herbart
Wie schwer ein Wort ist, merkt man beim Halten.
Manfred Hinrich
Steckenpferde werden von Rennpferden um ihre Energie beneidet.
Die Deutschen haben sechs Monate Winter und sechs Monate keinen Sommer. Und das nennen sie Vaterland.
Napoléon Bonaparte
Es ist das Unbegreifliche an der Unwahrheit, dass sie manches ans Licht bringt, was die Wahrheit lieber im Dunkeln ließe.
Nikolaus Cybinski
Alle menschlichen Geschäfte gehen überhaupt nicht gut, wenn man sie durch eigne Kräfte und nicht aus der Gnade tut.
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Eine gute Ehe ist die, in der der eine den anderen zum Schutzengel seiner Einsamkeit bestellt!
Rainer Maria Rilke
Arbeit und Macht vertragen sich nicht miteinander. Ich kenne keinen, der arbeitet und gleichzeitig die Macht ausübt.
Richard Rogler
Der Mensch hat nichts so eigen, so wohl steht nichts ihm an, als dass er Treu erzeigen und Freundschaft halten kann.
Simon Dach
Wieviele Dinge gibt es doch, derer ich nicht bedarf.
Sokrates
Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart.
Stefan Zweig
Der Mann hat freien Mut, Der gerne tut, was er tut.
Thomasîn von Zerclaere
Ich werde die Wahrheit sagen, ob sie mir auch mit Waffen und dem Tod drohen, denn du weißt: Ohne Gefahr geschieht keine große und denkwürdige Tat.
Ulrich von Hutten
So real wie das Gewissen, so real ist Gott.
Wilhelm Windelband
Auf alles waren Sozialdemokraten und Grüne vorbereitet. Sogar auf die Übernahme der Macht. Bloß nicht auf deren Ausübung.
Wolfgang Mocker