Der Unterschied zwischen Witwe und Strohwitwe besteht darin, daß die erstere weiß, wo ihr Mann liegt.
Markus M. Ronner
Als die Seele zu sich kam, mußte sie einsehen, daß sie nicht im Himmel war und gestorben, sondern auf der Erde und geboren.
Arthur Feldmann
Die Rückerinnerung an eine gute That schweigt nie; sie wird am lautesten in deiner Todesstunde flüstern.
August von Kotzebue
Nach allem, was sich mittels Wahrnehmung darüber ausmachen lässt, geht demnach das Bewusstsein in dieser unserer räumlichen Welt gespenstischer einher als ein Gespenst. Unsichtbar, unangreifbar, ist es ein Ding ohne jeden Umriss; es ist überhaupt kein Ding. Es bleibt unbestätigt durch die Sinne, und bleibt das für immer.
Charles Scott Sherrington
Das Gefährliche an den Verboten: dass man sich auf sie verlässt, dass man nicht darüber nachdenkt, wann sie zu ändern wären.
Elias Canetti
Es schwinden jedes Kummers Falten, so lang des Liedes Zauber walten.
Friedrich Schiller
Der Staat hat den Kaufleuten und Industriellen das Ausbeuten des Kredites abgelernt; er trotzt darauf, daß die Nation ihn nie bankrott gehen lassen könne. Neben allen Schwindlern steht nun der Staat als Großoberschwindler da.
Jacob Burckhardt
Wechsel Denk nicht immer an das Morgen, Bleibt es dir doch unergründlich. Was du brauchst, es bringt's: die Sorgen! Alles andere wechselt stündlich.
Jakob Bosshart
Herrsche, Britannia, beherrsche die Wogen, Briten werden nie Sklaven sein!
James Thomson
Man sagt uns, das Gewissen sei das Werk der Vorurteile. Indessen weiß ich doch aus meiner Erfahrung, daß es dem Gebote der Natur wider alle Gesetze der Menschen hartnäckig folgt.
Jean-Jacques Rousseau
Sobald Sie viel Erfolg haben, werden Sie in vielerlei Hinsicht ein Ziel.
Jennifer Lopez
Im Menschen sind mancherlei Triebe und Anlagen, und es ist die Bestimmung jedes Einzelnen, alle seine Anlagen, so weit er nur irgend kann, auszubilden.
Johann Gottlieb Fichte
Die Achtung Gottes – wenn es erlaubt ist, so zu sprechen – läßt sich leichter gewinnen als die Achtung der Menschen, denn Gott rechnet uns unsere Bemühungen an.
Joseph Joubert
Der Scherz darf nicht kränken oder beleidigen. Boshafter Scherz ist ein Widerspruch; er soll gefallen und erfreuen.
Karl Julius Weber
Glück ist ein Fädchen – Pech eine Strähne.
Klaus Ender
Die Langeweile, die in manchem Buche herrscht, gereicht ihm zum Heil; die Kritik, die schon ihren Speer erhoben hatte, schläft ein, bevor sie ihn geschleudert hat.
Marie von Ebner-Eschenbach
Dieter Bohlen hat das Bundesverdienstkreuz verdient. Er ist ein Aushängeschild für Deutschland.
Monika Griefahn
Keinem Menschen etwas zu bedeuten, das ist eines der schwersten Leiden.
Mutter Teresa
Der wahre Charakter des Briefstils ist Heiterkeit und Urbanität.
Novalis
Zur Liebe hat das Weib vielleicht eine größere Begabung als der Mann; zur Freundschaft ist sicher der Mann mehr beanlagt als das Weib. Darum suchen so oft eigenartige Frauen Freundschaft im besten Sinne nicht bei Geschlechtsgenossinnen, sondern bei Männern.
Otto von Leixner
Absolute Sicherheit kennt nur ein Wort: todsicher.
Walter Ludin