Es ist schrecklich schwer, gerecht zu sein zu seiner eigenen Vergangenheit.
Marlen Haushofer
Pracht, Reichtum, eitle Lust kann sie nicht gewähren: Was gibt die Wissenschaft uns? Den Geist, das zu entbehren.
Abraham Gotthelf Kästner
Ideen sind wie Blumen: Viele wachsen nur um der Schönheit willen.
Alexander Saheb
Dilettant sein, das heißt: seiner eigenen Einfälle nicht wert, aber auf sie stolz sein.
Arthur Schnitzler
Ein Gerechter, der in seiner Frömmigkeit wandelt, des Kindern wird's wohlgehen nach ihm.
Bibel
Der Schmerz über das, was wir an der Welt verfehlen und von dem sie gemeiniglich nichts weiß, kommt ihr wieder aus der Reife unseres Charakters.
Christian Morgenstern
Wenn man das Elend der Gedankenwelt im Innern reicher Leute betrachtet, wird man zuweilen zu Mitleid gerührt.
Edmond de Goncourt
Es ist schwer, die Wahrheit zu sagen, denn es gibt zwar nur eine, aber sie ist lebendig und hat daher ein lebendig wechselndes Gesicht.
Franz Kafka
Ich war schon erledigt, als ich ins Wasser tauchte.
Franziska van Almsick
Alle Menschen, welche sich nicht auf irgend ein Waffenhandwerk verstehen – Mund und Feder als Waffen eingerechnet – werden servil: für solche ist die christliche Religion sehr nützlich, denn die Servilität nimmt darin den Anschein einer christlichen Tugend an und wird erstaunlich verschönert.
Friedrich Nietzsche
Die Kunst der Seher ist ein eitles Nichts; Betrüger sind sie oder sind betrogen.
Friedrich Schiller
Das Leben ist der Güter höchstes nicht. Der Übel größtes aber ist die Schuld.
Das Schöne ist wesentlich das Geistige, das sich sinnlich äußert, sich im sinnlichen Dasein darstellt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Ein kopf unter einem hut ist überschaubar, unüberschaubar wird's erst, wenn viele köpfe unter einem hut stecken.
Harald Schmid
Ich würde nie Tropenholz-Möbel kaufen. Die würden einfach nicht zu meinem Elfenbein-Parkett passen.
Harald Schmidt
Der Herr Bundeskanzler badet gerne lau; so in einem Schaumbad.
Herbert Wehner
Wenn man nur für sich lebt, hält man sich leicht für vortrefflich, sobald aber umfassende Interessen unsere Thätigkeit in Anspruch nehmen, fühlen wir bald, wie schwach unsere Fortschritte im Guten waren.
Johann Wolfgang von Goethe
Hatte er tagelang gelesen und geschrieben, so machte er sich klar, dass er dadurch das Lebensrätsel nicht löste.
John Knittel
Zärtlichkeit ist stille Leidenschaft.
Joseph Joubert
Wenn doch die Reisenden das Klagen unterließen, Daß unsre Wirtin hier sie prelle; denn mich dünkt, Daß manche mehr von ihr genießen, als sie in Rechnung bringt.
Leopold Friedrich Günther von Goeckingk
Den ersten Tag tut jeder Knecht Auch seine saure Arbeit recht; Doch lob' ich den und auch die Magd, Die willig alle Tag' sich plagt.
Ovid