Als ich jung war, hatte ich klare Feinde und klare Idole. Heute nehme ich nur noch eine diffuse Front aus Hass, Liebe und Abscheu wahr.
Marlon Brando
Ein Heiliger ist ein toter Sünder, bearbeitet und neu herausgegeben.
Ambrose Bierce
Die Dichtkunst stirbt nicht.
Bernardino Zendrini
Der einzige Weg, auf welchem wahre Kenntnis erreicht werden kann, ist durch liebesvolles Studium.
Carl Hilty
Manchmal brauche ich ein Jahr, um ein Buch fertigzulesen. Es fällt mir schwer, die Seiten umzuschlagen.
Frank Williams
Wer Freude schenkt, macht zwei Leben reicher.
Frida Romay
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern oder den Text löschen.
George Carlin
Es gibt genügend Beispiele dafür, daß man mit Sprache umgehen kann.
Gerd W. Heyse
Musik hören, zum Beispiel Glenn Gould. Und zwar nicht Beethoven, sondern Bach.
Helmut Schmidt
Wer der Form Gewalt antut, beschädigt auch den Inhalt.
Herbert von Karajan
Eine gute Vision erwächst aus der Balance zwischen Realitätssinn und Utopie. Visionen sind das gerade noch Machbare.
Hermann Simon
Wo die Freiheit ihre Geschäfte selbst zu führen vermag, wird sie Demokratie.
John Dos Passos
Die klangvollste Sprache der Welt ist mir die deutsche.
Jorge Luis Borges
Ich hab doch nichts, weder Dukaten, noch Liebe, besitze auch kein Talent, bin unverheiratet, kurz ein Eigentümer aller Erfordernisse zum Schlaf, und - kann doch nicht schlafen!
Moritz Gottlieb Saphir
Frauen kennen ihre Liebsten nie, bis daß sie sie verließen!
Oscar Wilde
Nicht durch die Kraft höhlet der Tropfen den Stein, sondern durch häufiges Fallen.
Ovid
Der letzte Sinn der heutigen Revolution ist, daß die Menschen nicht wissen, wohin sie gehören.
Paul Ernst
Als ich überlegte, wieviel verschiedene Ansichten über die gleiche Sache es geben kann, deren jede einzelne ihren Verteidiger unter den Gelehrten findet, und wie doch nur eine einzige davon wahr sein kann, da stand es für mich fest: Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.
René Descartes
Komik: die Tücke des Objekts, gegen die das Subjekt vergeblich kämpft, obwohl es glimpflich davonkommt. Humor: passive Scheinsouveränität des Subjekts, das über den Dingen, die es begraben, zu stehen glaubt. Satire: die objektive Vorbereitung auf den Kampf gegen die Tücke des Objekts, das auch aus Subjekten besteht. Komik und Satire stehen sich näher als jede von ihnen dem Humor.
Ulrich Erckenbrecht
Die Lebenskunst besteht darin zu wissen, wie man sich an wenigem erfreut und vieles erträgt.
William Hazlitt
Seit die Wahrheit ordentlich bezahlt wird, kommt vielmehr raus.
Wolfgang Mocker