Das Glück gibt vielen zuviel, aber keinem genug.
Martial
Würden die Politiker für jeden überflüssigen Satz einen Baum pflanzen, ständen wir im Wald!
Anonym
Mitten im Leben sind wir vom Tode umfangen.
Arnold Zweig
Die Wahrheit wohnt im Inneren des Menschen.
Augustinus von Hippo
Einander mal necken, mal Achtung bezeugen, gelegentlich auch Meinungsverschiedenheiten austragen, aber ohne Haß. Durch den selten vorkommenden Streit die sonst meist bestehende Übereinstimmung würzen; einander belehren und voneinander lernen; das ist es, was man an Freunden liebt.
Wer seine Zunge hütet, bewahrt sein Leben; wer aber mit seinem Maul herausfährt, über den kommt Verderben.
Bibel
Vergilt Böses durch Gutes! Den Geizigen überwinde durch Gaben, durch Wahrheit den Lügner.
Buddha
Die alte Ethik der Nächstenliebe reicht aus, wenn wir sie auf die Realitäten der neuen technischen Welt anwenden; und wenn wir sie hier nicht anwenden, so ist es uns mit ihr nicht Ernst. Das revolutionärste Buch, das wir besitzen, das Neue Testament, ist nicht erschöpft.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Ihr seid alle Heilige – wenn euch nichts in Versuchung führt!
Friedrich Maximilian Klinger
Ein Philosoph, das ist ein Mensch, der beständig außerordentliche Dinge erlebt, sieht, hört, argwöhnt, hofft, träumt; der von seinen eigenen Gedanken wie von außen her, wie von oben und unten her, als von seiner Art Ereignissen und Blitzschlägen getroffen wird; der selbst vielleicht ein Gewitter ist, welches mit neuen Blitzen schwanger geht; ein verhängnisvoller Mensch, um den herum es immer grollt und brummt und klafft und unheimlich zugeht.
Friedrich Nietzsche
Uns bleibet der Liebe beglückender Ton, sie sei es, woran meine Seele sich weide, bis einst mit dem Leben die Liebe entflohn.
Friedrich Schiller
Jeder Schachmeister war einmal ein Anfänger.
Irving Chernev
Wenn das Blut einmal von Liebe schwillt, reißt es gar leicht der Ehrfurcht Grenzen nieder.
Johann Wolfgang von Goethe
Dem Tapfern sind glückliche und unglückliche Geschicke wie seine rechte und linke Hand. Er bedient sich beider.
Katharina von Siena
Die Kunst des Gefallens ist die Kunst des Täuschens.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Testament, Ichverlängerung schriftlich.
Manfred Hinrich
Das unvertäute Boot muß mit dem Strome treiben.
Murasaki Shikibu
Mit der Verheiratung ändert sich das System. Der Verheiratete verlangt Ordnung, Sicherheit, und Ruhe - er wünscht, als Familie, in einer Familie zu leben - in einem regelmäßigen Hauswesen - er sucht eine ächte Monarchie.
Novalis
Wie viel's geschlagen hat, merkt man immer erst, wenn die Stunde um ist.
Peter Sirius
Helmut wollte nicht mehr. Ich habe ihn gefragt.
Sigmar Gabriel
Wir sind alle Augenblicksmenschen, deren Geschick sich auf einen einzigen Wink des Schicksal entscheidet.
Wilhelm Vogel