Die große Schuld des Menschen ist, dass er jeden Tag die Freiheit zur Umkehr hat, und sie nicht wählt.
Martin Buber
Wer, stets in strenger Zucht, vermöge ernsten Strebens, In Weisheit sich befreit, den sucht der Mar vergebens. (57. Vers)
Dhammapada
Wer dein Schweigen nicht versteht, versteht auch deine Worte nicht.
Elbert Hubbard
Ein Ungewöhnlicher braucht nur einmal gewöhnlich zu sein, gleich berufen sich alle Gewöhnlichen auf ihn.
Emil Gött
Das Nebensächliche macht riesige Fortschritte. Wir entfernen uns immer weiter vom Wesentlichen.
Ernst Ferstl
Eine Schön-Häßliche Ich kenn ein Frauenbild, das wäre völlig schön, Nur daß der Schönheit Stück in falscher Ordnung stehn.
Friedrich von Logau
Überhaupt, 's is 's Beste, man laßt ein'm jeden seine Freud, denn die Freuden der Menschen sind meistens so, daß es sich nicht auszahlt – wenn man ihnen neidig wäre drum.
Johann Nestroy
Ich werde im Folgenden die Position vertreten, dass es kein Fehler ist, den Menschen als Verarbeiter von Informationen (oder auch als irgend etwas anderes) anzusehen oder ihn unter dieser Perspektive zu verstehen zu versuchen, allerdings unter der Voraussetzung, dass wir niemals so tun, als könne irgendeine einzelne Perspektive den ganzen Menschen erfassen.
Joseph Weizenbaum
In der Geschichte der Literatur ist die Überlieferung ihrer vornehmsten Werke fast noch wichtiger als die Nachahmung derselben.
Leopold von Ranke
Wie weit wir auch denken, das Leben geht weiter.
Manfred Hinrich
Der fleht: wie komme ich doch zum Genusse meiner Geliebten? Du, wie entgehe ich dem Verlangen danach? Der: wie fange ichs an, um von jedem Übel frei zu werden? Du, wie fange ich's an, um der Befreiung nicht zu bedürfen? Ein anderer: was ist zu tun, daß ich mein Söhnchen nicht verliere? Du, was ist zu tun, daß ich seinen Verlust nicht fürchte? Mit einem Worte: gib allen deinen Gebeten eine solche Richtung, und du wirst sehen, was geschieht.
Marc Aurel
Gib dem recht, der Recht hat, und er findet dich liebenswürdig; gib dem recht, der Unrecht hat, und er betet dich an.
Marie von Ebner-Eschenbach
Alles Leben ist ein ununterbrochener Strom. Leben kommt nur vom Leben.
Novalis
Bei Opern macht oft gleichen Kummer Das Tonwerk wie das Textgedicht: Die Dichtung reizt die Lust zum Schlummer, Doch die Musik erlaubt ihn nicht.
Oskar Blumenthal
Wie wenig Leute gibt es bei uns, die es wissen, daß Redseligkeit und Beredsamkeit zweierlei sind.
Peter Rosegger
In einer Familie, die nicht nur aus Mumien besteht, gehören Konflikte dazu.
Reinhard Mey
Namentlich geistig hervorragende Frauen finden ihre Wahlverwandten eher unter Männern. Und nicht allein intellektueller Momente wegen; sie haben in viel tieferen Dingen mehr Berührungspunkte mit ihnen als mit den Angehörigen ihres eigenen Geschlechts.
Rosa Mayreder
Wo deine Füße stehen, ist der Mittelpunkt der Welt.
Sven Regener
Tröste Dich, die Stunden eilen, und was all dich drücken mag, auch die Schlimmste kann nicht weilen, und es kommt ein anderer Tag.
Theodor Fontane
Auf alte Hüte fallen bevorzugt Schlafmützen herein.
Ulrich Erckenbrecht
Die Küche ist eine Welt, deren Sonne der Kochherd ist.
Victor Hugo