Undank erntet zumeist großzügig erwiesene Wohltat, doch sie beseligt und macht edler das edle Gemüt.
Martin Greif
Wie sich denn überhaupt alle geistige und körperliche Not wohl erleichtern, aber nie ganz heben läßt.
Alexander von Humboldt
Henry Kissinger wurde bei einer Vortragsveranstaltung vom Veranstalter vorgestellt. Die Zuhörer applaudierten lang und heftig. Als der Beifall endlich verstummte, sagte Kissinger: Ich möchte Ihnen danken, daß Sie aufgehört haben zu klatschen. Es ist mir unmöglich, längere Zeit Bescheidenheit zur Schau zu tragen.
Anonym
Das glückliche Leben ist dasjenige, in welchem die Tüchtigkeit sich ungehindert entfalten kann.
Aristoteles
Es gibt Menschen, die einem kleine Höflichkeiten aufdrängen, um nachher große Gegendienste verlangen zu können.
August Strindberg
Wer nur seinen Standpunkt und seine Meinung richtig findet, verliert seine Glaubwürdigkeit.
Ernst Ferstl
Es gibt keinen Weg zum Z, der nicht am A vorbeiführt.
Friedrich Hebbel
Paradox: wenn ein Schlaumeier Unsinn verzapft.
Friedrich Löchner
Das Bedürfnis des Machtgefühls treibt die große Politik vorwärts.
Friedrich Nietzsche
Die allgemeine Meinung ist nicht immer die wahrste.
Giordano Bruno
Der radikalste Revolutionär ist ein Konservativer am Tag nach der Revolution.
Hannah Arendt
Ein Apfel ist Sündenfallobst.
Hans-Horst Skupy
So ein warmer treuer Tod ist besser als ein kaltes treuloses Leben.
Heinrich Heine
Macht unsre Bücher billiger!
Kurt Tucholsky
Eine Lotterie, in der die Männer ihre Freiheit und die Frauen ihr Glück aufs Spiel setzen.
M. Rieux
Die Deutschen brauchen kein Polonium, um jemanden zu vernichten. Sie haben die Boulevardpresse.
Ottfried Fischer
Die Lüge kann nie zur Wahrheit werden, dadurch, dass sie an der Macht wächst.
Rabindranath Thakur
Mich kränkt es nicht, daß die Wahrheit hart ist, die ganz großen Seligkeiten sind immer jenseits der Härte und im Allgemeinen.
Rainer Maria Rilke
Zum Glück hat der Olli den Ball mit dem Arsch gehalten.
Roy Makaay
Auch durch ein Nadelöhr kann man den Himmel sehen.
Sprichwort
Die neuen Leiden des jungen W. sind in einer Situation geschrieben worden, in der der Text für mich ganz wichtig war, wo er mir erlaubte, meine Identität wieder zu finden, von der ich glaubte, dass ich im Begriff war, sie zu verlieren.
Ulrich Plenzdorf