Zitate über Thorheit

Leichtsinn der Jugend verfliegt, die Zeit veredelt die Kräfte, Thorheit im Alter ist Schwamm, der eich'ne Bohlen zerstört.

Martin Heinrich

Leichtsinn Schwamm Thorheit Veredeln Zerstören

Nichts wirkt seelentötender, als gegen das innere Rechtsgefühl das äußere Recht in Anspruch zu nehmen.

Annette von Droste-Hülshoff

Fortschritt bedeutet, dass wir unsere alten Sorgen gegen neue eintauschen.

Bertrand Russell

Die Geschichtsschreibung ist die Unfallchronik der Menschheit.

Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord

Da erwiderte mir gestern ein Herr aus Bremen: Wie? Sie bedauern den Tod eines Seehundes? Ausrotten müßte man diese Tiere. Glauben Sie etwa, sie seien nützlich? Sie sind die ärgsten Fischräuber, die es gibt, ganz schädliche, unnütze Geschöpfe! Ich dachte an die feuchten dunklen Augen der gutmütigen Tiere und sie erschienen mir weit liebenswerter als diese Anschauungen eines Pedanten, dem sich sein eigenes grenzenloses Räubertum als Mensch so ganz und gar von selbst verstand.

Christian Morgenstern

Wahre Liebe erlebt sich selbst nicht als Gefühl auf Widerruf.

Elisabeth Lukas

Manche würden sich besser verstehen, wenn es neben dem gesprochenen nicht auch noch das geschriebene Wort gäbe.

Erwin Koch

Die wichtigste Redaktionsquelle ist nicht die Nachricht, sondern die Produktion der Kollegen von der Konkurrenz.

Erwin Koch

Dem Hund einen hündischen Tod.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Wer zögert, verliert seine Reihe.

Franklin P. Jones

Über Plagiatoren soll man nicht allzu hart urteilen. Es kann durchaus ein Milderungsgrund sein, daß ihre Einfälle nicht von ihnen stammen.

George Bernard Shaw

Welches Ding in der Welt hat nur einen Schatten oder ein Tausendstel von der Vollkommenheit, die ihr an Frauen zu finden wähnt?

Giacomo Leopardi

Nie kommt man durch Gewalt zur Gewaltlosigkeit.

Gustav Landauer

Die Presse ist das stets wachende Auge, das stets lauschende Ohr, der stets redende Mund des Jahrhunderts; ihr Wort das einflußreichste des Tages. Leider machen von diesem Auge, Ohr, Mund nicht immer die Berufensten Gebrauch. Die Presse hat leider häufig schlechte Vertreter.

Hans Christoph Ernst von Gagern

Nicht das Bild einer nackten Frau, die ihre Schamhaare entblößt, ist obszön, sondern das eines Generals in vollem Wichs.

Herbert Marcuse

Zu dem Armen der Geizige spricht; Freund, immer strecke Dich nach der Decke! Aber die Decke gibt er ihm nicht.

Julius Stettenheim

Fürchte nichts und niemanden. Das Teuerste in dir kann durch nichts und niemanden leiden.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Der Jammer mit den Weltverbesserern ist, daß sie nicht bei sich selber anfangen.

Mark Twain

Die Politik ist eine eminent praktische Wissenschaft, bei der man sich an die Form, an den Namen, an die Theorie, in die sie gerade hineinpassen soll, nicht so kehren darf.

Otto von Bismarck

Was ich nicht verstehe ist, daß die Leute auf der Straße zwar laufend Grüß Gott zueinander sagen, sich aber in der Kirche nicht grüßen. Die Gläubigen singen und beten miteinander, doch sie haben für ihren Nachbarn in der Bank oft keinen Blick übrig. Auch der Friedensgruß ist vielfach ein Krampf, wenn er überhaupt stattfindet. Steht da nicht geschrieben: Grüßt einander mit dem Kuß der Liebe!

Petrus Ceelen

Gott erschuf dich, damit du ihn liebst, nicht damit du ihn verstehst.

Voltaire