Der Mensch bleibt schwach bei aller Weisheit, Die nur zu oft der Stimmung unterliegt; Denn stets kommt eine neue Thorheit, Wenn kaum die alte ist besiegt.
Martin Heinrich
Die Schwierigkeit, mit den meisten Leuten umzugehen, besteht darin, zu ihnen gleichzeitig ehrlich und höflich zu sein.
André Heller
Ein Esel hat bei Lebzeiten nichts als viel Arbeit und schlechtes Futter; nach seinem Tod macht seine Haut als Pauke andere lustig und fröhlich: also auch ein Geiziger.
Andreas Sutor
Den günstigen Erfolg weiterführen. Einige verwenden alle ihre Kraft auf den Anfang und vollenden nichts. Sie erfinden, aber führen nicht aus. Dies ist Wankelmut des Geistes. Auch erlangen sie keinen Ruhm, weil sie nichts verfolgen, sondern alles ins Stocken geraten lassen. Ist das Unternehmen gut, warum wird es nicht vollendet? ist es schlecht, warum ward es angefangen? Der Kluge erlege sein Wild und begnüge sich nicht, es aufgejagt zu haben.
Baltasar Gracián y Morales
Radio ist Kino im Kopf.
Carmen Thomas
Es muss erlaubt sein, dass ich Tobias Rau, wenn er dahinvegetiert, frage: Was machst Du eigentlich? Hast du innerlich gekündigt?
Ernst Middendorp
Alles ist, nicht schlimm am Alter. Die Erfahrung krönt's mit mancher Weisheit, die der Jugend mangelt.
Euripides
Meine Herren, bitte spielen sie doch etwas blauer.
Franz Liszt
An der Universität Heidelberg besaßen 1930 ganze zwei Studenten ein Auto.
Golo Mann
Wer zu viele Visionen hat, braucht einen Psychiater.
Helmut Thoma
Wie töricht sind die Menschen, die glauben, daß die Liebe die Frucht eines langen Zusammenseins ist und aus ständiger Gemeinsamkeit hervorgeht. Die Liebe ist vielmehr eine Tochter des geistigen Einverständnisses. Und wenn dieses Einverständnis nicht in einem einzigen Augenblick entsteht, so wird es weder in Jahren noch in Jahrhunderten entstehen.
Khalil Gibran
Die Feder in der Hand ist auch ein Schwert, das wir zu des Vaterlandes Ehre und zu unsres Volkes Wohlfahrt ziehen.
Konrad Telmann
Mögen die Parsen ihre Topis tragen, die Juden ihre Philalektere, die Christen ihr Kreuz, Muselmänner ihren Halbmond, aber mögen sie alle dessen eingedenk sein, daß dies nur Formen und Embleme sind, daß aber das Grundwesen aller Religionen — die Nächstenliebe — in gleicher Weise gefordert wird von Jesus, Paulus, Manu, Zoroaster, Buddha, Moses, Hillel, Sokrates, Mohammed.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Unglück beugt nur den, der sich von seinem Glück täuschen ließ.
Lucius Annaeus Seneca
Das Geheimniß jeder Macht besteht darin: zu wissen, daß Andere noch feiger sind, als wir.
Ludwig Börne
Was hilft Gesetz, was helfen Strafen, Wenn Obrigkeit und Fürsten schlafen?
Magnus Gottfried Lichtwer
Nach Anakreon Die Erde trinkt für sich, die Bäume trinken die Erde, Vom Meere pflegt die Luft getrunken auch zu werden, Die Sonne trinkt das Meer, der Mond, er trinkt die Sonnen – Wollt denn, ihr Freund; mir das Trinken nicht vergönnen?
Martin Opitz
Zuerst kommt der Mensch, dann die Wirtschaft. Sie ist keine Herrscherin, sondern sie besitzt eine dienende Funktion.
Rita Süssmuth
Friedrich Nietzsche hat einmal etwas ganz Treffendes gesagt: Ich gebiete oder ich gehorche. Das trifft auf mich zu.
Sophie Marceau
Hinhaltetaktik ist Strategie.
Stefan Schütz
Die Hölle ist gepflastert mit guten Samaritern.
William Holden