Bei einer guten Tat sind wir uns stets selbst genug; bei einer bösen Tat sehen wir uns jedoch nach Mitschuldigen um.
Martin Heinrich
Die Liebe, diese Himmelsblume, ist immer noch nicht heimisch geworden auf Erden; sie hat immer noch nicht, wie in ihrer Heimat, unzerreißbare Wurzeln geschlagen.
Arthur von Lüttwitz
Freche Gier richtet ihre Opfer zugrunde und macht sie zum Gespött des Feindes.
Bibel
Einer freche Klappe ist eine einsame Klappe.
Else Buschheuer
Ein bloßer Schatten hat mich stets die Welt bedünkt.
Euripides
Man soll das, was man gerne tut, nicht Gewohnheit werden lassen. Denn es gibt nichts Furchtbareres als die Gewohnheit.
Franz Carl Endres
Wenn der Mensch im Schlaf liegt, aufgelöst, nicht mehr zusammengehalten durch das Bewußtsein seiner selbst, dann verdrängt ein Gefühl der Zukunft alle Gedanken und Bilder der Gegenwart, und die Dinge, die kommen sollen, gleiten als Schatten durch die Seele, vorbereitend, warnend, tröstend. Daher kommt's, daß uns so selten oder nie etwas wahrhaft überrascht, daß wir auf das Gute schon lange so zuversichtlich hoffen und vor jedem Übel unwillkürlich zittern.
Friedrich Hebbel
Die Sprache ist der Leib des Denkens.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Unser Schlachtfeld ist die ganze Welt.
George W. Bush
Ein jeder sieht die Welt und seine eigne Stellung von der Mitte seines Kreises aus.
Hans Paasche
Opferfreudiges Herz, das Herz einer Mutter! Nicht das Liebste auf der Welt vermag uns so wieder zu lieben, die Liebe so tausendfach zurückzugeben, selbst das zu lieben, wo es schnöden Undank findet, wie gerade das Herz der Mutter. Bereitet ihm tausendfache Qualen, und es wird lächeln auf der Folterbank, wenn es nur für den Liebling leiden und dulden kann!
Hans Wachenhusen
Beneidenswert ist, wer für andre Wesen, Wer für ein Liebes lebt und kämpft und leidet, Wer für sich selbst nur lebt, ist arm.
Hermann Lingg
Künstler im höchsten Sinne wäre der Mensch, wenn sein innerstes Leben ein Ebenbild des Göttlichen und sein äußeres ein Nachbild des Innern würde.
Johann Michael Sailer
Was ich zu Bachs Lebenswerk zu sagen habe: Hören, spielen, lieben, verehren und - das Maul halten!
Johann Sebastian Bach
Wir wandern nun schon viele hundert Jahr' und kommen doch nicht zu der Stelle - der Strom wohl rauscht schon an die tausend gar und kommt doch nicht zu der Quelle.
Joseph von Eichendorff
Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne Glauben? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer.
Ludwig Börne
Kommt das richtige Rätsel, verraten wir uns.
Manfred Hinrich
Wer je eine Frau beleidigt, mit Unrecht oder Recht, der ist töricht, wenn er durch Bitten oder Tränen Verzeihung zu erhalten glaubt. Wie sie ins irdische Leben hinabsteigt mit ihrer auch sterblichen Seele, hat sie schon Stolz, Schlauheit, Unversöhnlichkeit, List und Grausamkeit zum Gefolge. Diese leisten ihr so mächtigen Beistand, daß sie bei jedem Anschlag ihren Wunsch erreicht, und treibt sie Rache an oder ist Eifersucht im Spiele, so sieht man ihre Stärke irdische Kräfte übersteigen.
Niccolò Machiavelli
Flüsse und Meere kann man vermessen, ein menschliches Herz nicht.
Sprichwort
Sie hat das Pulver nicht erfunden, ist aber ein rechter Beweis dafür, daß es darauf nicht ankommt.
Theodor Fontane
Es gibt etwas von Ewigkeit her, denn nichts stammt von nichts. Das ist eine sichere Wahrheit, auf die sich unser Geist verlassen kann.
Voltaire