Erbärmliche Charaktere finden ihren Stolz, in Gegenwart eines Menschen, der ihnen Wohltaten erwiesen, gebeugt.
Martin Heinrich
Der Kritiker lässt den Künstler, den er nicht versteht, das fühlen. Er behandelt ihn sehr von unten herab.
Alfred Polgar
Es geht ein Leben lang darum, jemand zu werden, nicht jemand zu sein.
Christian Bischoff
Gegen meine 60 Jahre hätte ich viel einzuwenden, wenn es ein anderes Mittel gäbe, leben zu bleiben, als das, alt zu werden.
Conrad Ferdinand Meyer
Wenn ein Mann nicht bereit ist, für seine Überzeugungen Risiken einzugehen, dann taugen entweder seine Überzeugungen oder er selbst nichts.
Ezra Pound
Ich war ja schon niedergedrückt durch seine (des Vaters) bloße Körperlichkeit.
Franz Kafka
Die Schwaben sind ein liebes Volk, das erfahr ich je mehr und mehr, seitdem ich andre Provinzen Deutschlands kennenlernte.
Friedrich Schiller
Er war ein vortrefflicher Junge; als er kaum sechs Jahre alt war, konnte er schon das Vaterunser rückwärts herbeten.
Georg Christoph Lichtenberg
Das Reisen ist eine, für die Meisten noch unbekannte Mode.
Gustav Schmoller
Mit der Liebe ist es wie mit dem Alkohol. Wer einmal davon getrunken hat, wird wieder trinken; wer einmal geliebt hat wird wieder lieben.
Guy de Maupassant
Vergnügen ist nichts als ein höchst angenehmer Schmerz.
Heinrich Heine
Man wird nicht ärmer, wenn man sein Hauswesen zusammen zieht.
Johann Wolfgang von Goethe
Er fiel glatt dem ältesten Trugschluss der Welt zum Opfer, der Überzeugung, das Mädchen, das man liebt, könne überhaupt nicht anders sein als wahr und ehrlich.
John Steinbeck
Religion ist die einzige Philosophie, die das Durchschnittshirn verstehen und annehmen kann.
Joseph Joubert
Seltsam, wie groß die Illusion ist, daß Schönes auch gut ist.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Der Tod hat einen schlechten Ruf. Doch niemand von denen, die gegen ihn Klage erheben, hat ihn erfahren. Aber es ist doch leichtfertig, etwas zu verurteilen, das man nicht kennt. Dies hingegen weißt du: für wie viele er nützlich ist, wie viele er von Qualen befreit, von Not, Klagen, Martern und Lebensekel.
Lucius Annaeus Seneca
Die ganze Kunst der Politik besteht darin, sich der Zeitumstände richtig zu bedienen.
Ludwig XIV.
Nicht, was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Weg des Lebens ist breit, aber viele kennen ihn nicht und wandeln den Weg des Todes.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Armut bringt in der Regel Abhängigkeit hervor.
Oliver Goldsmith
Er ist einer der besten Spieler, die es in Deutschland je gegeben hat. Deswegen ist das so unverständlich. Aber diesen Kampf haben wir verloren.
Uli Hoeneß