Wer Charaktere studiert, der suche das Herz zu ergründen, Nicht den Verstand und den Geist; heißt doch Charakter: Gemüt.
Martin Heinrich
Ärgernis wird öfter genommen als gegeben.
Alois Essigmann
Ruhm ist nichts anderes, als die Summe der Missverständnisse, die sich um eine Person ranken.
André Heller
Nach drei Jahren anhaltende Dürre ein Airline-Mahl vom Himmel hoch in Dschalabad. Wer hinläuft, riskiert, von Landminen zerrissen zu werden.
Arundhati Roy
Aber jede Mißgestalt des Geistes ist häßlicher als die des Leibes, weil sie einer höheren Gattung von Schönheit widerstreitet.
Baltasar Gracián y Morales
Die Vermittlung des geistigen Lebens zum sinnlichen.
Bettina von Arnim
Wer den Leser kennt, der tut nichts mehr für den Leser. Noch ein Jahrhundert Leser und der Geist selber wird stinken.
Friedrich Nietzsche
Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint, ist 12 + 9 nicht immer 21.
Giacomo Casanova
Offenbare mir, was du wahrhaftig liebst, was du mit deinem ganzen Sehnen suchst und anstrebst, wenn du den wahren Genuß deiner selbst zu finden hoffst und du hast mir dadurch dein Leben gedeutet. Was du liebst, das lebst du. Diese angegebene Liebe eben ist die Wurzel und der Mittelpunkt deines Lebens.
Johann Gottlieb Fichte
Kein Mensch auf der Erde hat das Recht, seine Kräfte ungebraucht zu lassen und durch fremde Kräfte zu leben.
Wenn man alle Gesetze studieren wollte, so hätte man gar keine Zeit mehr, sie zu übertreten.
Johann Wolfgang von Goethe
Ach! es ist der Erde Los, Blühen, tragen und zerfallen.
Justinus Kerner
Wenn die Lüge einen Augenblick nützen kann, so schadet sie nothwendig auf die Länge. Im Gegentheil nützt die Wahrheit nothwendig auf die Länge, wenn sie auch im Augenblick schadet.
Justus Möser
Der Natur ist nichts fremd – dem Menschen sogar die Natur.
Klaus Ender
Man wird Wahlen nicht durchs Internet gewinnen können, aber ohne das Netz wird man sie verlieren.
Laurenz Meyer
Es gibt gemalte Bilder, die sich Jahrhunderte frisch und jung erhalten; die Bilder im Menschenherzen erhalten sich nur ein paar Jahre, dann verblassen sie. Sie sind wohl immer noch da, aber sie stehen wie in kühlen Nischen einer großen Kirche auf selten besuchten Altären, und der graue Staub des langsamen Vergessens sinkt über sie – jeden Tag ein Körnchen.
Paul Keller
Glück ist nicht die Abwesenheit von Schwierigkeiten, sondern ihre Bewältigung. Die Abwesenheit von Schwieirigkeiten nennt man Langeweile.
Peter Hohl
In die Faulheit wächst man hinein. Sie bindet am Anfang mit Spinnweben und fesselt am Ende mit eisernen Ketten.
Sir Fowell Buxton, 1st Baronet
Vergnügen bringt das Leben, wenn die Weisheit fehlt.
Sophokles
Ich halte es für das kleinere Übel, übers Ohr gehauen zu werden, als knurrend mit gefletschten Zähnen durch Leben zu gehen.
Thomas Wolfe
Das Gewissen ist der uns allen gemeinsame uralte Wecker.
Wilhelm Busch