Viele suchen den Mangel tiefer, geistiger Bildung durch eine Art Geheimnistuerei zu verdecken.
Martin Heinrich
Die meisten wissen gar nicht, was sie für ein Tempo haben könnten, wenn sie sich nur einmal den Schlaf aus den Augen rieben.
Christian Morgenstern
Laßt sie ihre Erbärmlichkeit wiederkauen, sie sind es nicht wert, daß wir ihnen die Wahrheit verkünden.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Unabhängigkeit ist etwas Innerliches; jeder kann sie erringen.
Erich Limpach
Man fingert nicht kurzsichtig an dem Bilde der Natur herum, sondern sieht ganz weit hintan nach dem Geist, der das einzig Lebendige und Mögliche an dem allen ist.
Franz Marc
Wenn meine Soldaten anfingen zu denken, bliebe nicht einer in den Reihen.
Friedrich II. der Große
Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen.
Friedrich von Hagedorn
Ich weiß, daß ein feuriges Pferd auf eben dem Steig samt seinem Reiter den Hals brechen kann, über welchen der bedächtige Esel ohne zu straucheln geht.
Gotthold Ephraim Lessing
Der gute Manager braucht einen heißen Kopf und ein weiches Herz.
Jack Welch
Dieselben Gebrechen, die uns bei andern so unerträglich erscheinen, erscheinen uns bei uns selbst belanglos: wir fühlen sie gar nicht. Manche merken gar nicht, wenn sie von einem anderen sprechen und ihn in den scheußlichsten Farben schildern, daß sie dabei sich selbst malen.
Jean de la Bruyère
Nehmen sie der Liebe die Achtung, so ist sie nichts mehr.
Jean-Jacques Rousseau
Der Grundirrtum meines Lebens bestand in der Annahme, dass der Sozialismus die menschlichen Tragödien beendet und das Ende der menschlichen Tragik selber bedeutet.
Johannes R. Becher
Der Weg des Menschen besteht in der Geschicklichkeit zu möglichst vielem, in der Genügsamkeit mit möglichst wenigem und in der Entschlossenheit zu allem Guten.
Johannes von Müller
Der Witz macht sich überall dort zum Richter, wo es sonst an solchen fehlt.
Karl Peltzer
Der Irrtum, der sich der Wahrheit stets zugesellt, dient keineswegs ihrer Größe. Genau so wenig, wie man das Reich der Kunst erweitert, indem man der schlechten Einlaß gewährt. Man verdirbt vielmehr damit den Geschmack, verführt das Urteil der Menschen, die sich so leicht vom Neuen bestechen lassen. Echtes und Falsches vermengt sich dann nur allzubald, und der Mensch verliert in seinen Werken alle Natürlichkeit der überkommenen Vorbilder und verarmt schließlich in kürzester Zeit.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Geselligkeit ist die Kunst, den Umgang mit sich selbst zu verlernen.
Oskar Blumenthal
Durch langes Überlegen geht die Gelegenheit verloren.
Publilius Syrus
Geduld ist die Tugend der Revolutionäre.
Rosa Luxemburg
In der Natur findet man keine Melancholie.
Samuel Taylor Coleridge
Das Schwarze sind die Buchstaben.
Sigismund von Radecki
Punkt – nullte Dimension.
Wilhelm Busch