Ebenso wenig wie Du die Schwere einer Bürde ermessen kannst, wenn Du die Andern tragen siehst, ebenso wenig vermagst Du den Druck des Elends Anderer erkennen, wenn Du im Glücke bist. Nur auf eigenen Schultern lernst Du das Gewicht kennen.
Martin Heinrich
Je kleiner der Kopf, desto größer der Traum.
Austin O'malley
Niemand unter den Sterblichen ist so groß, dass er nicht in ein Gebet eingeschlossen werden könnte.
Bertolt Brecht
Verachtung ist das Gegenteil von Liebe, sie ist eine viel größere Verneinung als der Haß.
Eduard von Hartmann
Was ich sage, will gesagt, was ich dir sage - gehört werden.
Elazar Benyoëtz
Staphi zur Gesellschaftssüchtigen: Ich war in deinem Alter allein und einsam, und deswegen habe ich mich kennengelernt...
Elmar Kupke
Tagtäglich zankt mein Weib mit mir, das ist ihr Zeitvertreib.
Franz von Suppe
In Gelsenkirchen gab es letzte Nacht Überschwemmungen. Ich glaube, das war ein kleiner Vorgeschmack auf den übernächsten Samstag, wenn in Gelsenkirchen Rotz und Wasser geheult wird.
Harald Schmidt
Wunder auf Erden sind Natur im Himmel.
Jean Paul
Die Liebe ist vielleicht der höchste Versuch, den die Natur macht, um das Individuum aus sich heraus und zu dem anderen hinzuführen.
José Ortega y Gasset
Das Christentum ist eine gewaltige Macht. Dass zum Beispiel protestantische Missionare aus Asien unbekehrt wieder nach Hause kommen – das ist eine große Leistung.
Kurt Tucholsky
Sag etwas, das sich von selbst versteht, zum ersten Mal, und Du bist unsterblich.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir sind wie die Welthungerhilfe und sie sind McDonald's. Sie können nicht gegen uns ankommen.
Nicholas Negroponte
Meine Perspektiven sind völlig klar: Sie liegen in Hessen.
Roland Koch
Nein, das beste ist, zu leben, wie man grade leben kann.
Sophokles
Zuerst gewalttätig sein und dann in Furcht vor dem eigenen Volk geraten, das ist der Gipfel der Unfähigkeit.
Sunzi
Wacht auf, Erlahmte dieser Erde!
Tito Tettamanti
Es hat Verzweiflung oft die Schlachten schon gewonnen.
Voltaire
Nicht bloß die Proletarier bilden den vierten Stand, die Besitzlosen, die von der Hand zum Mund leben, die Heloten des Capitals, die beseelten Werkzeuge, welche als Rad, Walze, Kurbel von Fleisch und Blut neben den eisernen Rädern, Walzen und Kurbeln unlösbar und unerlösbar in den Mechanismus unserer märchenhaften Maschinenwelt eingekeilt sind: sie alle machen nur Ein Glied, und gerade das bewußtlosere des vierten Standes aus.
Wilhelm Heinrich Riehl
Es gibt ein Leben vor dem Tod.
Wolf Biermann
Künstler ist nicht nur, wer sich mitteilt, sondern auch der, dem es sich mitteilt.
Wolfgang Hildesheimer