Blute nur Deine Thränen, Du verletztes Herz! — Erwarte keinen Balsam vom Verstande; er fehlt ihm selber. Doch, Du hast Thränen, noch Thränen! — Es sei Dir genug!
Martin Heinrich
Grauenhaft war es, zu existieren ohne zu leben!
D.H. Lawrence
Gelassenheit ruht auf Selbstvertrauen.
Else Pannek
Die erste Pflicht eines Bürgers ist, seinem Vaterland zu dienen.
Friedrich II. der Große
Und ist denn nicht das ganze Christentum aufs Judentum gebaut? Es hat mich oft geärgert, hat mich Tränen genug gekostet, wenn Christen gar so sehr vergessen konnten, dass unser Herr ja selbst ein Jude war.
Gotthold Ephraim Lessing
In Dogma und Moral der Kirche wie des Papsttums konkretisierte sich nichts anderes als der Zeitgeist früherer Epochen.
Horst Herrmann
Der Rhythmus hat etwas Zauberisches, sogar macht er uns glauben, das Erhabene gehöre uns an.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.
Joseph Joubert
Was im weinenden Auge mir oft die Tränen zurückhält, ist ein spielendes Kind oder ein Vogel im Flug.
Justinus Kerner
Eine dünne Haut hat keine derbe Seele.
Klaus Ender
Manche schränken sich zu Hause ein, in der Öffentlichkeit breiten sie sich aus und entfalten sich: Ein Fehler ist dieses widersprüchliche Verhalten und ein Zeichen einer schwankenden Seele, die noch nicht ihre eigene Haltung hat.
Lucius Annaeus Seneca
Denn was schadet es uns, wenn wir nie wären geschaffen? Nur der Geborene mag so lange sich wünschen zu leben, als die wonnige Luft ihn hält; wer aber zuvor nie Liebe zum Leben genoß, nie stand in der Lebenden Reihen, was verliert er dabei, wenn er niemals wurde geboren?
Lukrez
Wers durch mich besser macht, gibt mir den Sinn.
Manfred Hinrich
Es gibt für den Menschen keine geräuschlosere und ungestörtere Zufluchtsstätte als seine eigene Seele. Halte recht oft solche stille Einkehr und erneuere so dich selbst.
Marc Aurel
Es giebt nichts Weibischeres, als Männer, die mit selbstgefälligem Lächeln ihrem Geist von Frauen den Hof machen lassen. Dabei sehen selbst bedeutende Leute wie Gecken aus.
Otto von Leixner
Wir dürfen das, was wir lieben und so gerne wollen, nicht in Besitz nehmen, wie wir selbst nicht in Besitz genommen werden wollen von denen, die uns lieben.
Peter Lauster
Wir erkennen Gerechtigkeit und Wahrheit nicht aus eigener Kraft, sondern weil wir durchlässig geworden sind für ihre Strahlen.
Ralph Waldo Emerson
Es ziemt wohl Helden, nach dem Leide froh zu sein. Kein Unglück ward noch je so groß, es war dabei Ein Glück; drum mag man sich versehn, Nach Schaden wird uns Heil geschehn.
Spervogel
Wenn das Flusspferd stirbt, ist das Krokodil der Erbe.
Sprichwort
Ich habe die Jungs zuallererst an Nassers Grab geführt, um ihnen Mut zu machen.
Uwe Klimaschefski
Das alte Jahr gar schnell entwich, es konnt sich kaum gedulden und ließ mit Freuden hinter sich den dicken Sack voll Schulden.
Wilhelm Busch