Kinder sind die Kieselsteine, die uns glattreiben.
Martin Kähler
Und es werden die Zeiten kommen, daß die Völker nicht mehr allein sind, daß sie sind wie Mensch und Mensch, wie Nachbar und Nachbar, wie Freund und Freund.
Adalbert Stifter
Der Wald ist die Lunge der Stadt. Nun macht man auch noch den Verdauungstrakt aus ihm.
André Brie
Man glaubt gar nicht, mit welcher Schlauheit die Weibchen es fertig bringen, ihre dummen Streiche zu bemänteln.
Erasmus von Rotterdam
Fortschritt: Der Mensch geht nicht mehr auf allen Vieren - er fährt auf ihnen.
Ernst Ferstl
Der Topf des Miteinanders ist sehr schnell leer, wenn sich jeder nur seine Vorteile herausnimmt.
Obschon die Nachahmung der Natur ebenso schwierig wie löblich ist, wenn sie dem Künstler gelingt, so ist doch auch der des Lobes wert, der sich ganz von ihr entfernt und den Augen Formen entdeckt, die bisher nur in seiner Phantasie bestanden haben.
Francisco de Goya
Er kämpft verbissen auf verlogenem Posten.
Gerd W. Heyse
Das Menschengeschlecht pflegt gegenwärtige Dinge zu verachten und vergangene zu loben.
Giacomo Leopardi
Friedliche Gesinnung. Wünsche: bescheidene Hütte, Strohdach, aber gutes Bett, gutes Essen, Milch und Butter, sehr frisch, vor dem Fenster Blumen, vor der Türe einige schöne Bäume, und wenn der liebe Gott mich ganz glücklich machen will, läßt er mir die Freude erleben, daß an diesen Bäumen etwa sechs bis sieben meiner Feinde aufgehängt werden - Mit gerührtem Herzen werde ich ihnen vor ihrem Tode alle Unbill verzeihen, die sie mir im Leben zugefügt - ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden.
Heinrich Heine
Die Gegenwart einer jeden Würde weist den andern auf sich selbst zurück.
Johann Wolfgang von Goethe
O welch ärmliches Geschöpf ist der Mensch, wenn er sich nicht über das Menschliche erhebt.
Lucius Annaeus Seneca
Ein Junggeselle ist ein Mann, der lieber Socken stopft als Mäuler.
Mario Adorf
Was nützen mir die Farben, wenn ich nicht weiß, was ich malen soll?
Michel de Montaigne
Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht eines jeden Menschen, auch dann, wenn er sich unvernünftig verhält und so seine oder ihre - Geisteskrankheit zum Ausdruck bringt.
Muammar al-Gaddafi
Männer werden älter, aber nie vernünftig.
Oscar Wilde
Karneval. Unart der Menschen, sich zu verkleiden und doch an den Seelen gleich zu bleiben. Ich hasse das.
Robert Musil
Stets verblühen die Rosen, nie die Stacheln.
Sigmar Schollak
Die Pflicht ist ein starker Verbündeter, und der Kampf unter ihren Fahnen verleiht, wenn auch nicht unbedingt Sieg, doch immer Gewinn.
Sophie Alberti
Den Ruhm habe ich schon, jetzt brauche ich noch das Geld.
Wilhelm Steinitz
Sogar das Licht der Öffentlichkeit wirft seine Schatten voraus.
Wolfgang Mocker