Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt.
Martin Luther
Jeder Mensch sollte die Geschichte vergangener Zeiten lesen und lernen, daß er sie als eine Warnungstafel für seine Zukunft vor seine Augen hielte.
Adalbert Stifter
Wer eine Frage stellt, ist fünf Minuten dumm, wer sie nicht stellt, sein Leben lang.
Bernard Werber
Eine Tatsache bleibt immer nackt, auch wenn sie nach der letzten Mode gekleidet wäre.
Carl Schurz
Wäre ich doch eine Fliege und könnte ihn belästigen!
Emil Baschnonga
Man spricht von Freizeitaktivität, treffender könnte man sagen Freizeitpassivität.
Erich Fromm
Mit der Unterdrückung der Freiheit schmieden die Diktatoren die Waffen für ihren eignen Untergang.
Erich Limpach
Wenn Sie im Pkw eine halbe Stunde hinter einem Lastwagen hergefahren sind, dann haben Sie genug anästhesierendes Giftgas eingeatmet, um weniger Schmerz zu fühlen, wenn das Überholmanöver schiefgehen sollte.
Erich Schmid
Wir dürfen die Option einer großen Koalition nicht verbauen. Man kann sie nicht als strategisches Ziel ausgeben. Aber man darf sie auch nicht als nationale Katastrophe an die Wand malen.
Gerhard Schröder
Berühren sich zwei Münder sacht, rührt sich, was uns zum Sünder macht.
Gerhard Schumann
Bewunderung ist ein Zeichen von Schwäche, wenn sie zu leichtfertig gezollt wird.
Honore de Balzac
Geschichte läuft schnell ab, doch Geschichtsschreiber trödeln.
Jacques Prévert
Ohne Zweifel braucht jede Frau ab und zu eine andere Frau als Ventil für all den Druck, der auf der weiblichen Seele lastet.
John Steinbeck
Allein läufst du um deine Insel deinem Vor-dir-Weglaufen hinterher.
Manfred Hinrich
Ich war ein junges Mädchen, beinahe noch ein Kind, meine traumhaften Ansichten, meine Sympathien und Antipathien wechselten wie Aprilwetter; aber eines stand immer klar und felsenfest in mir: die Überzeugung, daß ich nicht über diese Erde schreiten werde, ohne ihr eine wenigstens leise Spur meiner Schritte eingeprägt zu haben.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der gute Wille bringt alle Tugenden an die rechte Statt, wenn auch der schwache Leib die Werke nicht vermag.
Mechthild von Magdeburg
Es ist nicht Gottes Wille, daß die einen alles und andere nichts haben.
Oscar Arnulfo Romero
Wir dürfen das, was wir lieben und so gerne wollen, nicht in Besitz nehmen, wie wir selbst nicht in Besitz genommen werden wollen von denen, die uns lieben.
Peter Lauster
Werde welcher du bist erfahren.
Pindar
Beim Reden ist schätzenswert nicht die Zahl, sondern die Nützlichkeit der Worte.
Tscheng I.
Das Wunderbare am Menschen ist, daß er wohl derselbe bleibt, aber nicht der gleiche.
Wilhelm Raabe