Des Menschen Herz ist gleich wie Quecksilber, das jetzt da, bald anderswo ist, heut also, morgen anders gesinnt.
Martin Luther
Wer viel Schönes im Leben erhalten hat, muß entsprechend viel dafür hergeben. Wer von eigenem Leid verschont ist, hat sich berufen zu fühlen, zu helfen, das Leid der andern zu lindern. Alle müssen wir an der Last von Weh, die auf der Welt liegt, mittragen.
Albert Schweitzer
Friede: die Epoche des Betrügens zwischen zwei Epochen des Kriegführens.
Ambrose Bierce
Toten Löwen zupfen sogar die Hasen an der Mähne.
Baltasar Gracián y Morales
Wein und Bier erfreuen das Herz, doch mehr als beide die Freundesliebe.
Bibel
Wer Dinge verspottet, an die ein guter Geschmack längst nicht mehr rührt, wird selbst Gegenstand des Spottes, ja der Verachtung.
Christian Morgenstern
Glück, das ist eine gute Wanderung inmitten schöner unbekannter Berge.
François Lelord
Exstirpation des deutschen Geistes zugunsten des "deutschen Reiches".
Friedrich Nietzsche
Gregor Gysi ist ein geistreicher Populist, der es verstanden hat, seine Partei populär zu machen.
Harald Ringstorff
Der einzige Jacob Grimm hat für Sprachwissenschaft mehr geleistet, als eure ganze französische Akademie seit Richelieu. Seine deutsche Grammatik ist ein kolossales Werk, ein gotischer Dom, worin alle germanischen Völker ihre Stimmen erheben, wie Riesenchöre, jedes in seinem Dialekte.
Heinrich Heine
In der moralischen Entrüstung schwingt auch immer die Besorgnis mit, vielleicht etwas versäumt zu haben.
Jean Genet
Selbst wenn sie Vorschläge für neue Geldgeber machen - wir wollen keine!
Jean Todt
Niemanden zu haben auf der Welt, zu dem man sich flüchtet, auf den man in der Not bauen kann, das ist ein Weh, an dem manches Herz verblutet.
Jeremias Gotthelf
Sogar dies Wort ist nicht gelogen: Wen Gott betrügt, der ist wohl betrogen.
Johann Wolfgang von Goethe
Achtung nutzt sich ab wie Liebe.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ich leide nicht an Selbstüberschätzung.
Michael Schumacher
Erfolg ist kein Hafen, sondern eine gefährliche Fahrt in unbekannte Gewässer. Am Leben teilnehmen heißt, gewinnen, Erfolg haben, das Ziel erreichen. Hierbei besteht jedoch immer die Gefahr, als Mensch zu versagen. Die Lektion, die die meisten auf dieser Reise niemals lernen, aber auch niemals vergessen können, lautet: Gewinnen bedeutet, manchmal auch verlieren können.
Richard Milhous Nixon
Das Universum bringt mich in Verwirrung; ich kann nicht verstehen, wie ein solches Uhrwerk bestehen kann ohne Uhrmacher.
Voltaire
Wer einsieht, daß er der Dümmste ist, ist es nicht.
Walter Ludin
Ich stehe auf der Grenze von Hier und Dort, und fast kommt es mir vor, als ob beides dasselbe wäre.
Wilhelm Busch
Sehnt sich das Erdenkind nach einem höheren, seligeren Glück, seiner weiteren, unbekannten Heimat, so nennt es sein Sehnen – Glaube –; sehnt es sich nach einem verlornen, irdischen Glück, so nennt es sein Sehnen – Heimweh! –
Wilhelm Raabe