Wortgeklingel verdrießt mehr, als daß es erbaut. Mit wenigem viel sagen, das ist die Kunst; die größte Torheit aber ist's viel zu reden und doch nichts zu sagen.
Martin Luther
Nur ein Mann mit außerordentlichen Charakter würde seine hohe Stellung weggeworfen, seine Laufbahn geopfert und sich geweigert haben, das nichtswürdige System auszuführen, das ausgeheckt wurde, ehe er selbst einen Platz darin gefunden hatte.
Arthur Conan Doyle
Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
Bertolt Brecht
Großes Glück hat selten lange Dauer, Lautem Jubel folgt oft tiefe Trauer.
Bruno Alwin Wagner
Die Menschen werden nicht von den Dingen bedrängt, sondern von den Vorstellungen, die sie sich machen.
Epiktet
Jedes Frühstücksei unterliegt strengeren Etikettierungsrichtlinien als eine Bank bei der Kennzeichnung ihrer Produkte.
Erik Schweickert
Die Liebe kann, wie das Feuer, nicht ohne beständiges Anfachen bestehen, und sie stirbt, sobald sie zu hoffen oder zu fürchten aufhört.
François de La Rochefoucauld
Die Anerkennung, daß wir, sozial genommen, alle füreinander verantwortlich sind.
Heinrich Mann
Die Leute sagen alle, ich sei Kult, aber vom Kult kann ich nicht leben.
Ingrid Steeger
Man könnte glauben, das die Bild-Zeitung deshalb ihren Namen trägt, weil sie für ein Publikum publiziert wird, das nicht lesen kann.
Jan Wöllert
Wie angenehm ließe es sich unter uns leben, wenn die äußere Haltung immer die Beschaffenheit des Herzens widerspiegeln würde.
Jean-Jacques Rousseau
Die echte Kraft weiß im Kleinen groß zu sein, der öde Hochmut nur harret immer auf die Gelegenheit, groß zu werden.
Jeremias Gotthelf
Es ist keine Kunst, eine Göttin zur Hexe, eine Jungfrau zur Hure zu machen; aber zur umgekehrten Operation, Würde geben dem Verschmähten, wünschenswert zu machen das Verworfene, dazu gehört entweder Kunst oder Charakter.
Johann Wolfgang von Goethe
Ach, würden die Menschen doch nur antworten, wenn sie gefragt würden, und sonst schweigen und schweigen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Man darf den Leser nicht vorhersehen lassen, was man ihm sagen will, aber man muß ihn dazu bringen, den Gedanken selbst zu finden, denn dann achtet er uns, weil wir denken wie er, aber später als er.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Bühne, Bretter, die die innere Welt verändern.
Manfred Hinrich
Der Weg des Lebens ist breit, aber viele kennen ihn nicht und wandeln den Weg des Todes.
Nikolai Wassiljewitsch Gogol
Ich habe die zweite Hälfte meines Lebens im brennenden Feuer gelebt, inmitten eines Meers von Misslichkeiten.
Oliver Cromwell
Wenn du den Hals auch noch so lang machst, du kannst doch nicht hinter den Berg schauen.
Sprichwort
Die Hoffnung treibt den Menschen jeden Tag zu neuem Schaffen an.
Gottes Wege sind unergründlich. Noch rätselhafter sind die Sackgassen seiner Jünger.
Thomas Häntsch