Ich will umsonst predigen und schreiben und dadurch der Welt meine Verachtung zeigen: daß die Welt muß sehen, daß einer etwas Guts tun kann, ohne Hoffart, vielmehr, weil er ein Christ ist.
Martin Luther
Es gibt oft Dinge und Beziehungen in dem menschlichen Leben, die uns nicht sogleich klar sind und deren Dinge wir nicht in Schnelligkeit hervorzuziehen vermögen.
Adalbert Stifter
Wenn es dem Menschen misslingt, Gerechtigkeit und Freiheit miteinander auszusöhnen, dann misslingt ihm alles.
Albert Camus
Begehrst du ein Weib, die prächtig, reich und fein: So nimm die Weisheit nur, sie wird dir alles sein.
Angelus Silesius
Der brave Mensch grämt sich weit mehr über ein Unrecht, das er getan hat, als über ein solches, das ihm angetan wurde.
Berthold Auerbach
Die einzige Speise, von der man nicht satt werden kann, ist der Kuß.
Christian Dietrich Grabbe
Dem Weisen folg' wie einem Mann, der Schätze findet, Wenn er dich tadelt und dir deine Fehler kündet; Mit einem, der dich fördert, bist du dann verbündet. (76. Vers)
Dhammapada
Die Politik ist so zu ordnen, daß mäßige Intellekte ihr genügen.
Friedrich Nietzsche
Wer in Amors süßen Bann nie sich hingegeben, was verspricht der arme Mann sich vom anderen Leben.
Friedrich Schiller
Als Finanzminister muss ich ja schließlich wissen, was Sparen für den Staat bedeutet.
Hans Eichel
Die zeit ist geschwätzig – zu viele bilder, zu viele worte, zu viele phrasen.
Harald Schmid
Die Damen müssen zuerst gehen... Steig in das Rettungsboot, tu mir den Gefallen... Lebewohl, Liebste. Bis später.
John Jacob Astor IV
Es scheint, als würden die Menschen geboren, andere und sich selber zu betrügen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Die Dummheit ist eine Weltmacht, mit der mancher viel Geld macht.
Manfred Hinrich
Wer reich ist, soll gerne geben, wer bedürftig ist, gerne nehmen.
Mary Ward
Mein Leben ist ein kontinuierliches Lernen.
Michel Tournier
Soll die soziale Frage gelöst werden, so muß das Christentum sich darauf besinnen, das Evangelium der Liebe zu sein, es muß den Widerspruch mit den klar erkannten Gesetzen der Natur und Geschichte in seinen Glaubenslehren aufgeben, vom herrschsüchtigen Priestertum wie von veralteten Satzungen der Doktrin sich entbinden und dem Geiste freier Wahrheit vertrauend in der sittlichen Weltordnung den Willen Gottes erkennen lassen.
Moritz Carrière
Weltherrschaft immer wieder der alte Traum. Unsere Kliniken sind voll von Menschen, die glauben sie wären Napoleon oder Gott!
Sean Connery
Gewisse Herren fänden dämliche Damen herrlich.
Walter Ludin
Auch das Haus der Stille wurde nicht ohne Lärm erbaut.
Die Heimat kann man sich nicht aussuchen.
Wladimir Kaminer