Ich will umsonst predigen und schreiben und dadurch der Welt meine Verachtung zeigen: daß die Welt muß sehen, daß einer etwas Guts tun kann, ohne Hoffart, vielmehr, weil er ein Christ ist.
Martin Luther
Mir scheint am Tage die Sonne, nachts der Mond, und was dem Finanzamt scheint, ist mir egal. Mein Umsatz stimmt!
Anonym
Ich hab heute Abend schon 800 DM ausgeben und noch 2 Millionen auf dem Konto. Was willst du?
Ansgar Brinkmann
Mit zwanzig Jahren herrscht der Wille vor, mit dreißig das Genie, mit vierzig das Urteil.
Baltasar Gracián y Morales
Den Gesellschaftsnarren Ihr lebt, wie's euch der Kodex vorschreibt, und damit lebt ihr überhaupt nicht. Ich bin ein Mensch, der auf sein Tor schreibt: Der Mann hier folgt nicht, front nicht, glaubt nicht.
Christian Morgenstern
Zwischen Mann und Frau darf nicht viel Achtung stehen, weil sonst die Leidenschaft an sexueller Verklemmung leidet...
Elmar Kupke
Triumphbogen: Feier des Kriegsruhms als Selbstzweck.
Ernst Reinhardt
Wer den höchsten Gipfel erstieg, ist zu stolz, auf dem zweiten sich zu zeigen.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Jede große Liebe bringt den grausamen Gedanken mit sich, den Gegenstand der Liebe zu töten, damit er ein für allemal den frevelhaften Spiele des Frevels entrückt sei: denn vor dem Wechsel graut der Liebe mehr als vor der Vernichtung.
Friedrich Nietzsche
Weine nicht, weil es vorbei ist, lache, weil es überhaupt passiert ist.
Gabriel Garcia Marquez
Die deutsche Industrie will den Samstag, nicht aber den Sonntag zum normalen Arbeitstag machen.
Hans Peter Stihl
Ihr schmähet meine Dichtung, Was habt ihr denn getan? Wahrhaftig, die Vernichtung, Verneinend fängt sie an, Doch ihren scharfen Besen Strengt sie vergebens an: Ihr seid gar nicht gewesen! Wo träfe sie euch an?
Johann Wolfgang von Goethe
An der schönen Herrin sprangen ihre Hunde empor wie seine Gedanken und legten sich ihr zu Füßen wie seine Wünsche.
Karl Kraus
Gottes Alphabet endet nicht mit Z.
Karl-Heinz Karius
Die alte Ordnung, die heute noch genau so besteht wie damals, nahm und gab dem Deutschen: sie nahm ihm die persönliche Freiheit, und sie gab ihm Gewalt über andere.
Kurt Tucholsky
Wer eine Hand hat, hat sie schon im Spiel.
Manfred Hinrich
Bitter ist der Tadel, aus dem wir mit dem besten Willen keinen Nutzen ziehen können.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nur Liebe vermag überhaupt jemanden am Leben zu erhalten.
Oscar Wilde
Der Mensch gehört zu Menschen. Die Menschbrust ist unsere Heimat.
Peter Rosegger
Es gibt keinen unerträglichen Schmerz. So lange er empfunden wird, wird er ertragen. Ist er wirklich unerträglich, so bricht er das Herz physisch oder moralisch.
Richard Rothe
Um ernst zu sein, genügt Dummheit, während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerläßlich ist.
William Shakespeare