Nimm dich vor der Heuchelei der stillen Leut' in acht, Am tiefsten ist ein Fluß, der kein Geräusche macht.
Martin Opitz
Fast überall in Europa herrscht der Souverän auf zwei Arten: den einen Teil der Bürger lenkt er durch ihre Furcht vor seinen Beamten, den anderen durch die Hoffnung, seine Beamten zu werden.
Alexis de Tocqueville
Es genügt nicht, etwas interessant zu finden. Man muß es auch mit Anstand und Erfolg zu Ende bringen.
Bernd Pischetsrieder
Das Naturwalten dauert fort in aller Menschenwirrnis, und wohl dem Auge, das im Anschauen desselben sein Selbst vergessen kann.
Berthold Auerbach
Es gehört zur menschlichen Größe, in der Nähe erhabener Gegenstände Nebengeschäfte zu betreiben, z.B. der aufgehenden Sonne mit der Pfeife im Munde ins Antlitz zu schauen oder während der Katastrophe einer Tragödie Makkaroni zu speisen und dergleichen; die Menschen haben es darin sehr weit gebracht.
Bonaventura
Man ist weniger duldsam für jene Neigungen, die man nicht mehr besitzt.
Casimir Delavigne
Am Ende ist alles ein Witz.
Charlie Chaplin
Der Potsdamer Platz ist ein Exempel dafür, dass man die besten Architekten der Welt engagieren kann und trotzdem nicht automatisch etwas Großartiges herauskommen muss.
Daniel Libeskind
Je härter die Anstrengung war, desto süßer ist der darauf folgende Genuss, und wir können hinzusetzen, dass er desto unentbehrlicher sei, je sicherer man darauf gerechnet hat.
Edward Morgan Forster
Sterben ist eine wilde Nacht und ein neuer Weg.
Emily Dickinson
Romane schreiben ist ein gutes Geschäft, wenn man mit der Kritik verheiratet ist.
Friedrich Hebbel
Die Armut der Endlichkeit ist unzertrennlich in uns vereinigt mit dem Überflusse der Göttlichkeit.
Friedrich Hölderlin
Nina Ruge lügt jeden Tag: Am Ende ihrer Sendung sagt sie immer Alles wird gut, und am nächsten Tag ist sie doch wieder da.
Harald Schmidt
Die Frauen wollen alle, dass man sich mit allein mit ihnen beschäftigt. Das ist der Grund, warum die meisten Frauen gerade die Dummköpfe lieben.
Honore de Balzac
Langweilig zu sein, ist die größte Sünde des Unterrichts.
Johann Friedrich Herbart
Auch ein unbeschriebenes Blatt kann sich wenden.
Klaus Klages
Über den Charakter hat das Schicksal kein Recht.
Lucius Annaeus Seneca
Ich sehe, dass nicht das falsch ist, was man tut, sondern das, was man wird. Es ist gut, das gelernt zu haben.
Oscar Wilde
Trotz aller Hilfen, welche Religion, Gesetz, Erziehung und Sitte dem Kulturmenschen in der Zügelung seiner sinnlichen Triebe angedeihen lassen, läuft derselbe jederzeit Gefahr, von der lichten Höhe reiner und keuscher Liebe in den Sumpf gemeiner Wollust herabzusinken. Um sich auf jener Höhe zu behaupten, bedarf es eines ständigen Kampfes zwischen Naturtrieb und guter Sitte, zwischen Sinnlichkeit und Sittlichkeit.
Richard von Krafft-Ebing
(Emotionalien) Liebe vergeht, aber Haß besteht.
Ulrich Erckenbrecht
Der Mensch soll Gottes Hand greifen, nicht nach den Pfennigen in seiner Hand.
Walter Flex