Glaube ist kein Besitz, den man anknipsen kann wie das Licht.
Martin Walser
Die Zeit ist eine gute Lehrmeisterin. Schade ist nur, dass sie alle ihre Lehrlinge umbringt.
Curt Goetz
Ich übe mich in der Kunst, mir etwas abschlagen zu lassen.
Diogenes von Sinope
Das meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen.
Erich Kästner
Denken ist ein Handeln.
Friedrich Nietzsche
Ihr wart in Strafe gefallen, mußtet Euch Wie schwer sie war, der Buße schweigend fügen.
Friedrich Schiller
Sonderbar, sowie das Weib zum denkenden Selbstbewußtsein kommt, ist ihr erster Gedanke ein neues Kleid!
Heinrich Heine
In der Poetenwelt ist der tiers état (Dritter Stand: Bürgertum, Masse des Volkes) nicht nützlich, sondern schädlich.
Lerne viel und ziehe zu Rat die Meister, aber bleibe treu der Natur! An jenen reift der Geist; doch diese verleiht dem Herzen ewige Jugend.
Heinrich Leuthold
Dachstubenlyrik lebt vom Luxus der Gefühle – was würde aus der Liebe ohne diesen Reichtum werden!
Honore de Balzac
Wenn man nicht aus Erfahrung wüßte, daß das Schlimme zum Guten ausschlagen muß, wie wäre das Leben manchmal zu ertragen?
Jakob Bosshart
Es gibt mehr als genug Möglichkeiten, sein Leben zu verkürzen. Nur der Tod ist nicht tot zu kriegen.
Karl-Heinz Karius
Nein, der Sinn versinkt wie im Traum In dem auferwachten Tage, Und du suchst im ganzen Raum Endlos deine eigne Sage.
Konrad Weiß
Ein Pfennig in der Büchsen macht ein größer Geräusche, als wann sie voll ist.
Paul Winckler
Shimon Peres ist ein Visionär des Friedens.
Peter Glotz
Ein Gramm Liebe ist mehr wert als aller Luxus.
Phil Bosmans
Der Friede des Weißen Mannes ist ein Friede zum Tod.
Sitting Bull
Zuerst gewalttätig sein und dann in Furcht vor dem eigenen Volk geraten, das ist der Gipfel der Unfähigkeit.
Sunzi
Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie sie haben und aussprechen dürfen.
Voltaire
Das Grundgesetz würde doch zerbrechen, wenn wir es nicht anpassen würden, gerade bei solchen zentralen Fragen. Wer die Freiheit bewahren will, muss dafür unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen etwas tun. Wir leben nicht mehr in der Welt des Jahres 1949.
Wolfgang Schäuble
Die Natur hat uns nur einen Mund, aber zwei Ohren gegeben, was darauf hindeutet, daß wir weniger sprechen und mehr zuhören sollten.
Zenon von Elea