Wenn ich anfange zu reden, hält mich keiner mehr auf. Ich komm dann sogar selbst nicht mehr zu Wort.
Mathias Richling
Die Menschen sind doch das Herrlichste auf der Welt.
Clemens Brentano
Das wahre Genie ist notwendigerweise wenn schon nicht universal in seinen Manifestationen, so doch solcher Universalität durchaus fähig.
Edgar Allan Poe
Jede Flucht ist zwecklos, jedes Bleiben sinnlos.
Erhard Blanck
Laßt uns den Augenblick genießen, daß wir nicht merken, wie die Zeit vergeht.
Friedrich Löchner
Ich habe das Register der Krankheiten angesehen und habe die Sorgen und traurigen Vorstellungen nicht darunter gefunden. Das ist sehr unrecht.
Georg Christoph Lichtenberg
Glücklich ist derjenige, welcher sein Dasein seinem besonderen Charakter, Wollen und Willkür angemessen hat und so in seinem Dasein sich selbst genießt.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Der Wunsch nach Beifall, welchen der Schriftsteller fühlt, ist ein Trieb, den ihm die Natur eingepflanzt hat, um ihn zu etwas Höherem anzulocken; er glaubt, den Kranz schon erreicht zu haben, und wird bald gewahr, daß eine mühsamere Ausbildung jeder angeborenen Fähigkeit nötig ist, um die öffentliche Gunst festzuhalten, die wohl auch, durch Glück und Zufall, auf kurze Momente erlangt werden kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Geht es doch unseren Vorsätzen wie unseren Wünschen: Sie sehen sich gar nicht mehr ähnlich, wenn sie ausgeführt, wenn sie erfüllt sind.
Weiß nicht, woher ich bin gekommen, weiß nicht, wohin ich werd' genommen. Doch weiß ich fest, daß ob mir ist eine Liebe, die mich nie vergißt.
Justinus Kerner
Wenn Erzieher ihren Zöglingen die Schwärmerei widerraten, so tun sie im Gunde kaum etwas anderes, als sie zur Herzensträgheit anleiten.
Karl Gutzkow
Der ungeheuerliche Protest, der aus der Weltgeschichte sich erhebt, ist nicht einfach der verstärkte Lärm, der ein im Grunde selbstverständliches Leben und Sterben immer und überall begleitet; wer so den Schmerz in der Weltgeschichte verharmlosen würde, verrät die Würde der Person, der Freiheit und des absoluten Imperativs des Sittlichen.
Karl Rahner
Wenn es vorwärts geht, fragt keiner, wohin?
Klaus Klages
An ihrem Fürchten sollt ihr sie erkennen.
Manfred Hinrich
Übers Weinen kann man nicht lachen, doch über so manches Lachen weinen.
Manchmal spricht man über die Abtreibung, als ob keine Opfer da wären oder als ob nur die Frauen die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein Kind. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert.
Rocco Buttiglione
Die Spindeln fallen in die Asche.
Sprichwort
Für Arbeit ist von den Göttern alles zu haben.
Man braucht zwanzig Jahre um physisch erwachsen zu werden, und weitere zwanzig Jahre, um intellektuell erwachsen zu werden.
Ulrich Erckenbrecht
Nirgendwo parliert der Deutsche so häßlich wie im Ausland.
Nur der Mittelmäßige ist ständig in Bestform.
William Somerset Maugham