Die Würde des Menschen ist endlich an und abtastbar.
Mathias Richling
Der Friede erkennt wohl die Mauern, aber er sucht nach einer Türe
Anke Maggauer-Kirsche
Wir sind alle Nichtsnutze, das heißt, wir tun nichts, was uns nicht nützt.
Anonym
Jedes Zeitalter schlägt von der hinter ihm liegenden Literatur anderer Bücher auf und andere zu, lernt Vergessenes wieder und vergißt Erlerntes.
August Pauly
Nie aus der Fassung zu geraten ist ein wichtiger Punkt der Klugheit.
Baltasar Gracián y Morales
Charakter nennt man die Gebundenheit der Ansichten, durch Gewöhnung zum Instinkt geworden.
Friedrich Nietzsche
Die schlechten Zeiten Der schlechteste Redner erntet Applaus, Beklagt er die Not von heute; Doch den besten Redner wirft man hinaus, Meint er, schuld seien die Leute.
Friedrich Pesendorfer
Frauen sind wie Übersetzungen: Die schönen sind nicht treu, und die treuen sind nicht schön.
George Bernard Shaw
Nicht der Schmuck der Rede, sondern nur die innere Wahrheit der Gedanken verschafft uns Vertrauen und Glauben. Aus diesem Grunde sind die heiligen Dinge eher in unbehholfener als in zierlich abgeschliffener Form dargestellt worden.
Giovanni Pico della Mirandola
Im Krieg sterben die Könige zum Schluss.
Gül Witt
Die Kunst des Möglichen, aber auch die Wissenschaft vom Unmöglichen.
Harold Macmillan
Hat Rat bei Menschen je gegolten? Ein kluges Wort erstarrt im harten Ohr.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Vorstellung, daß Glaube etwas ganz anderes sei als Aberglaube, ist von allem Aberglauben der größte.
Ludwig Feuerbach
Bei der Geburt haben wir ein Gesicht aber keine Zähne, später ist es umgekehrt.
Manfred Hinrich
Heutzutage heißt verständlich sein so viel wie auffallen.
Oscar Wilde
Denken was wahr, und fühlen was schön, und wollen was gut ist: darin erkennet der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens.
Platon
Besser in Ehren sterben, als sich durch feige Flucht retten.
Roald Amundsen
Der, der ein Geschenk sendet, er ist kein guter Geber.
Sprichwort
Nur nach dem Baum, der Früchte trägt, wirft man mit Steinen.
Des Freundes Herz ist wie Glas – einmal zersprungen, läßt es sich nicht mehr ganz machen. (79. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Es ist für ein edles Gemüt kein Gedanke drückender als der, für undankbar zu gelten bei Männern, in deren Augen wir geachtet sein möchten.
Wilhelm Hauff