Auf blattlosem Ast Sitzt allein eine Krähe; Herbstlicher Abend.
Matsuo Bashō
Das gesprochene Wort ist mehr als das geschriebene der Gefahr der Beschämung ausgesetzt: Papier errötet nicht.
Ambrosius von Mailand
Der Tor läuft den Genüssen des Lebens nach und sieht sich betrogen; der Weise vermeidet die Übel.
Arthur Schopenhauer
Ich bin ganz allein, aber doch bin ich jemand. Ich kann nicht alles tun, aber ich kann etwas tun. Und weil ich nicht alles tun kann, soll ich mich nicht weigern, das zu tun, was ich kann.
Edward Everett Hale
Man sollte grundsätzlich nicht mehr denken, als man ertragen kann.
Ernst Ferstl
Ich bin sehr abergläubisch, allein ich schäme mich dessen gar nicht, so wenig als ich mich schäme, zu glauben, daß die Erde stille steht; es ist der Körper meiner Philosophie, und ich danke nur Gott, daß er mir eine Seele gegeben hat, die dieses korrigieren kann.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Wahrheit ist sehr einfach. Um zu überleben, muss man kämpfen, um zu kämpfen, muss man sich schmutzig machen. Der Krieg ist ein Übel, aber manchmal das kleinere.
George Orwell
Nur nicht alles erklären wollen, man muß auch blind verehren wollen.
Heinrich Vierordt
Tradition hat einen Sinn, wenn sie als kreativer Aneignungsprozeß aufgefaßt wird.
Heinz Friedrich
So fliegt der Mensch mit den beiden Flügeln der Vernunft, nämlich der Erkenntnis des Guten und der Erkenntnis des Bösen. Die Erkenntnis des Bösen dient dem Guten, das Gute wird durch die Erkenntnis des Bösen geschärft und geleitet, und so wird der Mensch weise durch die Erkenntnis.
Hildegard von Bingen
Nein! wie die Sterblichen doch die Götter beschuldigen! Denn von uns her, sagen sie, sei das Schlimme! und schaffen doch auch selbst durch eigne Freveltaten, über ihr Teil hinaus, sich Schmerzen!
Homer
Die öffentliche Hand befindet sich meistens in unseren Taschen.
Ilona Bodden
Eigentlich ist Tore schießen gar nicht meine Hauptaufgabe. Dafür sind andere da. Ich stand einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Jan-Philipp Rabente
Das Gemeine lockt jeden: siehst du in Kürze von vielen etwas geschehen, sogleich denke nur: das ist gemein.
Johann Wolfgang von Goethe
Krieg ist Verrat und Hass, der Wirrwarr unfähiger Generäle, Qual und Tod und Krankheit und Müdigkeit, bis endlich alles vorüber ist und nichts sich geändert hat, außer das neues Leid kommt und neuer Hass.
John Steinbeck
Wer nichts zum Besitz macht, hat auch nichts, das er verteidigen müßte, er kann offen, wach, neugierig und freundlich in die Welt schauen, er kann von Tag zu Tag jünger und gesünder werden, sein leben kann sich entfalten, seine Seele wird aufblühen und den Duft der Liebe verströmen.
Peter Lauster
Die Maifeier ist ein lebendiges, historisches Stück des internationalen proletarischen Klassenkampfes.
Rosa Luxemburg
Bei Harald Schmidts Show hätte ich beinahe meinen Fernseher aus dem Fenster geschmissen.
Rudi Carrell
Besser beneidet als beklagt.
Sprichwort
Wenn der Himmel einen Menschen erschaffen hat, muss es für ihn auch eine Aufgabe geben.
Wer immer dem Fortschritt folgt, ist nie ganz da.
Ulrich Erckenbrecht