Armut des Geistes Gott erfreut, Armut, und nicht Armseligkeit.
Matthias Claudius
Mit dem Kopf durch die Wand wird nicht gehen. Da siegt zum Schluss immer die Wand.
Angela Merkel
Nach Freiheit rufen sie männiglich und sind der eignen Lüste Knechte. Sie reden vom ewigen Menschenrechte und meinen doch nur ihr kleines Ich.
Emanuel Geibel
Manches steht in unserer Macht, manches nicht. In unserer Macht steht das Denken, das Handeln, das Verlangen, das Meiden – dies sind also alle Dinge in uns. Nicht in unserer Macht gegeben sind Körper, Besitz, Ansehen und Würden – also alle außer uns. Was nun in unserer Hand liegt, ist seiner Natur nach frei, es kann von niemandem behindert oder gehemmt werden, was aber nicht in unserer Hand liegt, ist schwankend, gefährdet und fremder Gewalt unterworfen.
Epiktet
Rechtsanwälte legen das Gesetz aus. Wir das Geld dafür.
Erhard Blanck
Prahlt mit mildem Brauch, Meßt ängstlich eure Schritte; Gerader Sinn geht über alle Sitte, Und wächst auch wild auf, wie der Baum im Wald.
Friedrich Halm
Unsere Empfindung ist sicherlich nicht der Maßstab für die Schönheit des unübersehbaren Plans der Natur.
Georg Christoph Lichtenberg
Wer etwas werden will, sollte mindestens einmal erfolgreich geschieden sein.
Günter Seipp
Freibier für alle macht beliebt, aber dann fährt der Karren vor die Wand.
Guido Westerwelle
Das Gebet der Mutter erzieht mehr als alle Erziehungskunst des Vaters.
Heinrich Bone
Was man erringt, behauptet man hartnäckiger, als was man ererbt hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Dem Heiteren erscheint die Welt auch heiter.
Das Leben, es mag sein wie es will, ist ein Glück, das von keinem anderen übertroffen wird.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Den Willigen führt das Geschick, den Störrischen zieht's mit Gewalt.
Lucius Annaeus Seneca
Auch solche, die stets versuchen, es allen Recht zu machen, können gelinkt werden.
Margot S. Baumann
Diese Gesellschaft driftet in Teilen auseinander. Es ist eine Aufgabe nicht nur der Politik, sondern aller gesellschaftlichen Gruppen, dieses Auseinanderfallen aufzunehmen und zu vermeiden, weil ich glaube, dass wir darüber sonst eine soziale Instabilität bekommen können.
Peer Steinbrück
Laut klag' ich oft aus tiefster Brust, Daß du ein Mensch bist und sterben mußt.
Therese Dahn
Das Gefühl der Liebe gehört zum Höchsten und Ewigen, das der Menschengeist an sich entdeckt, sie verfügt über die erstaunliche Eigenschaft, unter allen Bedingungen und Prüfungen zu überleben, sie bewahrt sich beständig ihre Anziehungskraft in der Sphäre der Kunst...
Tschingis Aitmatow
Wenn wir keine Zugeständnisse machen, so können wir wohl zugrunde gehen, aber niemals verderben.
Waldemar Bonsels
Nach meinen Erfahrungen sind es nicht die schwachen, bequemen, willigen Ehemänner, die in dieser Welt am meisten geliebt werden; ich glaube, Frauen lieben eine gewisse Gewalttätigkeit und nehmen es ihren Männern in Grunde genommen gar nicht übel, wenn sie ihre Autorität streng ausüben.
William Makepeace Thackeray
Die Macht der Medien: Immer häufiger werden Politikerzitate brutal aus ihrer Zusammenhangslosigkeit gerissen.
Wolfgang Mocker