Unschuld hat ihren eigenen Engel, der hinter euch hergeht und über euch wacht, solange ihr unschuldig seid. Erzürnt ihn nicht!
Matthias Claudius
Man mag die Menschen noch so sehr verachten, es läßt sich schwer ohne Leute leben.
Arthur Schnitzler
An der Erziehung der Jugend hängen Wohlfahrt und ehre eine ganzen Reiches.
Christine von Schweden
Das Hohngelächter erstickt nur die Unfähigkeit.
Denis Diderot
Wer keine Grenzen kennt, hat von der Freiheit keine Ahnung.
Ernst Ferstl
Die Tugend hat etwas Erbärmliches an sich, und das Laster besaß von jeher etwas Entzückendes.
Ernst Wilhelm Heine
Es gibt keinen Menschenhasser in der Natur, als wer sich allein anbetet oder sich selbst verachtet.
Friedrich Schiller
Wird dir dein Tagwerk zur Last, bist du nicht wert, daß du es hast.
Friedrich Wilhelm Weber
Ich habe meine Seele von Vorurteilen gereinigt, ich hab eine jede blinde Ergebenheit vertilgt, welche sich damals einschlich, um manchen eingebildeten Wissen in mir Eingang zu verschaffen.
Immanuel Kant
Alte Leute werden eben lästig. Sie erzählen nur noch von ihren Gebrechen.
Inge Meysel
Wir trimmen unsere Organisation total auf Kundenorientierung.
Joachim Schmidt
Gott hat eine besondere Freude daran, wenn jemand im Unglück frohen Mut behält.
John Ruskin
Stilblüten sind die glücklichen Ausnahmen, denen wir in der Wüste der Erkenntnis begegnen.
Karl Kraus
All diejenigen, die meine Texte kritisieren, weisen sich nur allzu gerne als Kenner aus, da sie früher in Deutsch gut gewesen seien.
Klaus Zankl
Die Beschimpfung läßt einen Stachel zurück, den verständige und ehrenhafte Männer am schwersten ertragen können.
Marcus Tullius Cicero
Unsere Aufgabe im Leben ist es nicht, Erfolg zu haben, sondern unsere Mißerfolge guten Mutes zu ertragen.
Robert Louis Stevenson
Ehrlichkeit, die im Pfandhaus gelandet ist, wird nie mehr eingelöst.
Thomas Middleton
Sekundärliteraten: Aaskäfer, die sich von toten Genies ernähren.
Ulrich Erckenbrecht
Wo Kompromisse fehlen, dominieren die Faustregeln.
Werner Mitsch
Welch ein Meisterwerk ist der Mensch! Wie edel durch Vernunft! Wie unbegrenzt an Fähigkeiten in Gestalt und Bewegung, wie bedeutend und wunderwürdig! Im Handeln wie ähnlich einem Engel! Im Begreifen wie ähnlich einem Gott! Die Zierde der Welt! Das Vorbild der Lebendigen! Und doch, was ist mir diese Quintessenz von Staube?
William Shakespeare
Die Zeit läuft einem davon, wenn man sie nicht totschlägt.
Wolfgang Mocker