Bekränzt mit Laub den lieben, vollen Becher! Und trinkt ihn fröhlich leer!
Matthias Claudius
Wer durch Totschlag zeigt, daß er das Leben eines Menschen nicht achtet, gibt andern die Lehre, das seine auch nicht zu achten.
Adalbert Stifter
Wenn ich sitze, will ich nicht sitzen, wie mein Sitz-Fleisch möchte, sondern wie mein Sitz-Geist sich, säße er, den Stuhl sich flöchte. Der jedoch bedarf nicht viel, schätzt am Stuhl allein den Stil, überläßt den Zweck des Möbels ohne Grimm der Gier des Pöbels.
Christian Morgenstern
Der überschäumend fruchtbare Geist des Kindes bedarf keiner Ereignisse der äußeren Welt, um Beschäftigung und Erheiterung zu finden.
Edgar Allan Poe
Der Mensch, der sich vielen Glückes und seiner Schwäche bewusst ist, wird abergläubisch, flüchtet zum Gebet.
Georg Christoph Lichtenberg
Fehlt der gute Wille können alle anderen Tugenden auch äußerst böse und schädlich werden.
Immanuel Kant
Wenn man auf dem Lande lebt, weiß man, ob man will oder nicht, alles, was ringsum vor sich geht.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Grenzen der Erkenntnis werden verrückt.
Manfred Hinrich
Auf dem Tacho sitzt der Tod und erwartet dein Kommando.
Mit Kummer kann man allein fertig werden, aber um sich aus vollem Herzen freuen zu können, muss man die Freude teilen.
Mark Twain
Nicht ohne Nachsicht, nicht ohne viel Nachsicht kann das Leben gelebt und verstanden werden.
Oscar Wilde
Die Liebe befahl mir zu schreiben, worüber ich mich schämte, zu sprechen.
Ovid
Wir brauchen kein zusätzliches Geld.
Philipp Rösler
Lachen ist eine großartige Medizin, und sie hat nur positive Nebenwirkungen.
Sam Ewing
Wer nichts im Leben liebt, weil er die Wahrheit des Lebens verschmäht, schüttet die Quelle seines Schaffens mit Sand zu.
Stanislaw Brzozowski
Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.
Václav Havel
Letztlich ist das Rezept der Weißwurst ein Zufallsprodukt, wie so vieles in München.
Walter Sedlmayr
Ein gewisser Freitag Karfreitag. Ist das nicht der Tag, an dem Jesus die Welt erlöst hat? Welche Welt?
Waltraud Puzicha
Gerecht sein verlangt die Fähigkeit zu unterscheiden, was auf den Scheiter und was auf den Misthaufen gehört.
Werner Bergengruen
Das Schrecklichste in der Welt ist, schlimmer als der Tod, daß die Kanaille Herr ist und bleicht.
Wilhelm Raabe
Verzweiflung und Zuversicht verbannen Furcht.
William Alexander