Ehre jeden nach seinem Stande und laß ihn sich schämen, wenn er's nicht verdient.
Matthias Claudius
In Wahrheit waren die Götter grausam.
Anton Gill
Mehr Freunde als zum eigenen Leben hinreichen sind ein Klotz am Bein, wenn man glücklich leben will. Man bedarf ihrer nicht, und auch für das Vergnügen reichen wenige hin wie bei der Speise das Gewürz.
Aristoteles
Wenn eine Frau ein Geschenk zurückgibt, dann haßt sie wirklich.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Bleibendes wirkt und wächst in der Stille.
Else Pannek
Die Bildung wird täglich geringer, weil die Hast größer wird.
Friedrich Nietzsche
Höflichkeit ist die beste Beschützerin der persönlichen Unabhängigkeit, Grobheit der gemeine Ausdruck kraftloser Brutalität.
Georg von Oertzen
Wenn das Denken die Sprache korrumpiert, korrumpiert die Sprache auch das Denken.
George Orwell
Laßt uns in die Nähe schweifen, denn das Gute liegt so fern...
Gerd W. Heyse
Es gilt als ganz normal und selbstverständlich, dass ein Abgeordneter neben seinem Einkommen, das er vom Steuerzahler bezieht, auch noch Einkommen von an der Gesetzgebung interessierten Unternehmen oder Verbänden bezieht, sich also quasi in die bezahlten Dienste eines Lobbyisten begibt, das gilt als ganz normal, obwohl es eigentlich ein Skandal ist. Wenn ein Politiker sich in die Dienste eines Interessenten begibt, sich von ihm bezahlen lässt, manchmal sehr hoch, ist das für mich eine Form der Korruption.
Hans Herbert von Arnim
Erfahrung ist die Summe der bereits überstandenen Fehler.
Hermann Lahm
Einer zieht die Fäden, damit der andere hüpfen kann.
Katharina Eisenlöffel
Darwin weckt bei eitlen Menschen Aggressionen; die hören natürlich gerne, dass sie das Zentrum des Universums sind, ungern dagegen, dass der verehrte Großpapa ein Affe war.
Konrad Lorenz
Wer die Zukunft fürchtet, verdirbt sich die Gegenwart.
Lothar Schmidt
Laß stürmen hin, laß stürmen her, mein Herz, und zage nicht! Sei ruhig wie der Fels im Meer, an dem die Woge bricht.
Louise Brachmann
Als eine alte Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist.
Moritz von Egidy
Die Ehe ist das Bündnis zweier Menschen, von denen einer sich niemals an Geburtstage zu erinnern vermag und der andere sie nie vergisst.
Ogden Nash
Bei der Moral gibt es kein Verhältnis, und bei einem Verhältnis keine Moral.
Oskar Blumenthal
Die stumme Raupe vernichtet die Saat.
Sprichwort
Die schlecht aufgefaßte Religion gleicht einem Fieber, das bei der geringsten Gelegenheit in Raserei ausartet. Es ist dem Fanatismus eigen, daß er die Köpfe erhitzt.
Voltaire