Lerne gerne von anderen. Doch traue nicht flugs und allerdings. Worte sind Worte. Und wo sie so gar leicht und behende dahinfahren, da sei auf der Hut, denn die Pferde, die den Wagen mit Gütern hinter sich haben, gehen langsameren Schrittes.
Matthias Claudius
Kellner, falls dies Kaffee ist, bringen sie mir Tee, falls dies aber Tee ist, bringen sie mir Kaffee.
Abraham Lincoln
Da alle Bedingungen zur Erleuchtung in uns existieren, sollten wir die Buddhaschaft nicht anderswo suchen.
Dalai Lama
Rosenzeit! Wie schnell vorbei, Schnell vorbei Bist du doch gegangen!
Eduard Mörike
Man besitzt Freunde, so lange man sie hindert, als solche zu handeln.
Emanuel Wertheimer
Die Grasnarbe ist die Grenze zwischen Krieg und Frieden.
Erwin Koch
Höre zu, als brennest du vor Begierde, selbst das Wort zu nehmen, – und sprich, als ob du jeden Augenblick erwartetest, unterbrochen zu werden.
Franz von Schönthan
Der Mensch entdeckt zuletzt nicht die Welt, sondern seine Tastorgane und Fühlhörner und deren Gesetze - aber ist deren Existenz nicht schon ein genügender Beweis für die Realität? Ich denke, der Spiegel beweist die Dinge.
Friedrich Nietzsche
Ohne Chemie werden wir keine moderne Industrienation bleiben.
Helmut Kohl
Verletzte Liebe hat ein Recht, zu zürnen.
Hieronymus
Heutzutage schämt man sich beinahe, dass man sich immer noch für Dinge schämt, für die man sich auch früher geschämt hat.
Jacques Tati
Wenn Sie das Leben kennen, geben Sie mir doch bitte seine Anschrift.
Jules Renard
Die Zeit heilt nicht – aber sie macht, wenn man Aufnahmeorgane hat, weiser.
Kurt Tucholsky
Die Wahrheit haßt die Verzögerung.
Lucius Annaeus Seneca
Tapfer wohnen wir in Dummheit, die wehtut.
Manfred Hinrich
Glaube ohne Liebe ist nichts wert.
Martin Luther
Es gibt Tage, da bestärkt das Aufheulen der Motorsäge der Waldarbeiter mein Heimatgefühl mehr als das Gemuhe der Kühe auf den Weideflächen.
Nikolaus Cybinski
Heute genieß' ich der Zeit, denn das Morgen liegt im Verborgenen.
Palladas
Es ist das Unglück der Menschen, die in dieser Welt leben, daß sie sich durch diese Niedertracht kränken und selber zu niederträchtigen Worten und Taten hinreißen lassen.
Ryunosuke Akutagawa
Ist man mit seinen Verwandten einig, braucht man die Fremden nicht zu fürchten.
Sprichwort
Wer in einer Sprache nicht auch schweigen kann, beherrscht sie noch nicht.
Walter Ludin