Was im Hirn ist, das ist im Hirn; und Existenz ist die erste aller Eigenschaften.
Matthias Claudius
Wer sein Gesicht wahrt, zeigt nicht sein wahres Gesicht.
Anonym
Sagt ein Mensch zu dir, du seist ein Esel, nimm es nicht zur Kenntnis, sagen es aber fünf, geh' und kauf dir einen Sattel.
Glücklichen ist's nicht verliehen Zu begreifen fremdes Weh.
August von Platen-Hallermünde
Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird und nichts geheim, was man nicht wissen wird.
Bibel
Wir sind so anmaßend, daß wir der ganzen Erde und selbst jenen Menschen bekannt sein möchten, die kommen werden, wenn wir nicht mehr sind. Und wir sind so eitel, daß die Wertschätzung von fünf oder sechs Personen aus unserer Umgebung uns erfreut und befriedigt.
Blaise Pascal
Selig, wer eines im Leben erfährt, Daß sich die Liebe im Leiden bewährt.
Bruno Alwin Wagner
Zu lieben heißt, dem geliebten Wesen recht geben, auch wenn es unrecht hat.
Charles Péguy
Der Mensch hat zwei Ohren und eine Zunge, damit er doppelt so viel hören kann, wie er spricht.
Epiktet
Verzicht auf Überflüssiges bewirkt einen Gewinn an Weit und Übersicht.
Ernst Ferstl
Ein Dieb suchte einmal seinen Diebstahl zu rechtfertigen, ja zur Tugend zu erheben, indem er anführte: es ging einer hinter oder neben mir, der war ärger wie ich, und hätte nicht allein die Früchte gepflückt, sondern auch die Zweige geknickt.
Friedrich Hebbel
Es schont der Krieg auch nicht das zarte Kindlein in der Wiege.
Friedrich Schiller
Jede Gesellschaft hat die Tendenz, ihre Gegner bis zur Karikatur herunterzubringen.
Friedrich Schlegel
Wer sich seiner Haut nicht wehrt, dem wird sie abgezogen.
Joseph Victor von Scheffel
Nur durch Schreien werden sie groß, so sagte die Amme, Als mich des Säuglings klägliches Jammern gerührt, Und so mahnte sie mich an die bittere Wahrheit des Lebens: Daß nur Trübsal und Leid auch die Großen erzieht.
Karl Coutelle
O, der Magnet des Wahns zieht mächtig!
Karl Gutzkow
Frühreife Greise beziehen ihre Rente in Lohnform.
Manfred Hinrich
Wenn ich studiert hätte, würde ich an Dinge gedacht haben, auf die sonst niemand verfällt.
Molière
Wie schön ist es, eine Heimat zu haben und eine Heimat, mit der man durch Geburt, Erinnerungen und Liebe verwachsen ist.
Otto von Bismarck
Lieber Gott, mache meine Feinde recht lächerlich!
Voltaire
Der Wert eines guten Abkommens beruht auf seiner Dauer.
Zhuangzi