Was einer nicht hat, das kann er auch nicht geben.
Matthias Claudius
So sind die Menschen! Wenn sie sich in gereizter Stimmung befinden, behalten sie immer nur f'as eine im Sinne, was sie verletze, und übersehen alles andere noch so Liebreiche.
Berthold Auerbach
Wenn du die Menschen in den Tod führst, sag ihnen, du führst sie zum Ruhm.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Einem ausgesöhnten Feind ist nicht zu trauen.
Christoph Lehmann
Unternehmen, deren Existenz lediglich davon abhängt, ihren Beschäftigten weniger als einen zum Leben ausreichenden Lohn zu zahlen, sollen in diesem Land kein Recht mehr haben, weiter ihre Geschäfte zu betreiben. Mit einem zum Leben ausreichenden Lohn meine ich mehr als das bloße Existenzminimum – ich meine Löhne, die ein anständiges Leben ermöglichen.
Franklin D. Roosevelt
Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne dabei die Frisur zu zerstören.
Gerhard Bronner
Auf eignen Wert voll Prahlerei sein, ziemt sich nicht.
Hafis
Du bist der Aar, der in die Sonne schaut.
Hildegard von Bingen
Das Leben ist kurz, wenn man nur die Zeit des Glücks Leben heißt.
Jean de la Bruyère
Oft bilden Frauen sich ein, Initiative ergriffen zu haben, wenn sie das Gegenteil von dem tun, was der Mann von ihnen verlangt.
Jean Gabin
Wenn man nur dem Gehör geschenkt hätte, was Gott zum Herzen der Menschen gesagt hat, so hätte es niemals mehr als eine Religion auf der Erde gegeben. Der Schein einer Religion überhebt sie der Mühe, wirklich eine zu besitzen.
Jean-Jacques Rousseau
Das Glück ist gut und fromm; gleich teilt es seine Gaben: Die Reichen läßt es Furcht, die Armen Hoffnung haben.
John Owen
Kann man ohne Ehrgeiz beruflich erfolgreich sein? Kaum, wenn man Ehrgeiz so interpretiert: eine Sache gut machen.
Klaus Ludwig
Er muß keinen Verstand haben, sonst würde er nicht für die Augen heiraten.
Olympias
Wer sieht nicht Geister auf den Wolken beim Untergang der Sonne?
Philipp Otto Runge
Wenn ein Mann Karriere macht, fragt kein Mensch: Und was machen Sie mit dem Kindern? Bei Frauen fragt man das immer: Warum eigentlich?
Senta Berger
Antigonus aus Soko war Schüler Simons des Gerechten. Er sagte: Seid nicht wie Knechte, die dem Herrn nur in der Hoffnung auf Belohnung dienen. Seid vielmehr wie die Knechte, die dem Herrn dienen, ohne an die Belohnung zu denken. Nur die Ehrfurcht vor dem Himmel sei über euch.
Talmud
Meinungen können an gewissen Grundwahrheiten so wenig ändern, wie Wetterfahnen die Richtung des Windes ändern können. Die Wetterfahnen machen den Wind nicht östlich oder nördlich, ebenso können Meinungen die Wahrheit nicht wahr machen.
Vincent van Gogh
Die Alternative zur Sackgasse heißt Holzweg.
Werner Mitsch
Der weitaus größte Teil des menschlichen Wohlbefindens besteht aus einer beständig fortlaufenden Arbeit mit dem Segen, der darauf ruht, und der sie schließlich zum Vergnügen macht. Nie ist das menschliche Gemüt heiterer gestimmt, als wenn es seine richtige Arbeit gefunden hat.
Wilhelm von Humboldt
Schriftsteller sind in Bezug auf das, was in der Welt geschieht, genauso ohnmächtig wie alle anderen Menschen.
Willem Frederik Hermans