Ohne Kampf und Verleugnung gibt es keinen Adel und wahren Wert für den Menschen, und ohne Kampf kennt er die Kluft nicht, die in unserm Inwendigen zwischen Wollen und Sein, zwischen edel und gut befestigt ist, und kann sie nicht kennen.
Matthias Claudius
Nicht immer ist, wer erlag, der kleinere Held.
Anastasius Grün
Handelt nicht aus Ehrgeiz oder Eitelkeit. Keiner soll sich über den anderen erheben, sondern ihn mehr achten als sich selbst.
Bibel
Nachruf bei Lebzeiten.
Carl Zuckmayer
Die Einsamkeit nimmt zu. Mehr und mehr fühlt man sich allein auf der Welt. Die einen sind in die ewige Heimat gegangen, das Leben der anderen spielt sich mehr und mehr abseits des unseren ab; man kommt sich vor wie die Olive, die nach der Ernte allein am Ende eines Zweiges hängen blieb und vergessen wurde. In unserem Alter kommt einem dieser Vergleich aus der Bibel oft in den Sinn.
Charles de Foucauld
Auch die frostige Gesellschaft ist zuletzt doch immer besser als keine.
Christoph Martin Wieland
Im Jahr 2000 soll das vollwertige Drei-Liter-Auto den Markt erobern.
Ferdinand Piëch
Schönheit ist durch sich selbst gebändigte Kraft, Beschränkung aus Kraft.
Friedrich Schiller
Laßt euch Euer Ich nicht stehlen, das euch Gott gegeben hat, nichts vordenken und nichts vormeinen, aber untersucht euch auch selbst recht und widersprecht nicht aus Neuerungssucht.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Bahn überlebt, wenn Stuttgart 21 nicht gebaut wird. Aber Stuttgart bleibt dann eine Provinzstadt ohne Potenzial.
Heinz Dürr
Das Romanlesen schwächt das Gedächtnis.
Immanuel Kant
Glaube und Tat Was auf das Leben folgt, deckt tiefe Finsternis; was zu tun gebührt, des nur sind wir gewiß. Dem kann kein Mißgeschick, kein Tod die Hoffnung rauben, der glaubt, um recht zu tun, um froh zu glauben.
Kunst und Freude gehen zusammen, mit kühner Offenheit, hocherhobenem Haupte und bereiter Hand – nichts fürchtend und keine Öffentlichkeit scheuend.
James McNeill Whistler
Man kommt nur langsam vorwärts in der Erkenntnis der Wahrheit, was nicht verhindert, daß man darin Fortschritte macht.
Jean-Jacques Rousseau
Welch Getöse bringt das Licht! Es trommetet, es posaunet, Auge blinzt, und Ohr erstaunet, Unerhörtes hört sich nicht.
Johann Wolfgang von Goethe
Das Glück läßt sich nicht mit Hufeisen füttern.
Manfred Hinrich
In unserer Kultur ist es die Norm, dass Frauen hungern.
Naomi Wolf
Es ist das Glück guter Menschen, daß sie durch ihr bloßes Dasein einen Tempel um sich bauen, indem der Stumpfeste andächtig, der Härteste weich wird.
Paul de Lagarde
Jeder Krieg in Europa würde ein Weltkrieg, ein atomarer Krieg werden.
Richard Milhous Nixon
Es ist kläglich zu sehen, wie mancher sich in den Himmel hinaufstrampeln möchte.
Theodor Fontane
Die Guten haben einen Fehler: Sie glauben, daß die anderen auch gut sind.
Werner Braun