Ein Mann mit weißem Haar ist wie ein Haus mit Schnee auf dem Dach. Es beweist noch lange nicht, daß im Herd kein Feuer ist.
Maurice Chevalier
Bekanntlich werden Übel dadurch erleichtert, daß man sie gemeinschaftlich erträgt: zu diesen scheinen die Leute die Langeweile zu zählen; daher sie sich zusammensetzen, um sich gemeinschaftlich zu langweilen.
Arthur Schopenhauer
Alle Worte Gottes sind durchläutert; er ist ein Schild denen, die auf Ihn trauen.
Bibel
Wir sind höflich aus Stolz.
Charles de Montesquieu
So viele Weichen, so viele Kreuzungen, so viele Lichter, so viele Signale und doch treu bleiben meinem Weg, mir selbst, dem Ziel, und dir. Es ist die Treue, die mich und dich zum Ziele führt
François de La Rochefoucauld
Kuraufenthalt: Heile mit Weile.
Gerhard Uhlenbruck
Es würde mir nicht im Traum einfallen, einem Klub beizutreten, der bereit wäre, jemanden wie mich als Mitglied aufzunehmen...
Groucho Marx
Ich habe mehrere Wochen so verzeifelte wie vergebliche Versuche unternommen, mit dem Denken aufzuhören. Einmal habe ich geschlagene neun Wochen lang nichts gedacht und ich ging, bildlich gesprochen, immer noch die Wände hoch.
Hannes Stein
Gut ist, wer andern Gutes tut. Wenn er dafür leidet, daß er Gutes tut, so ist er noch besser; wenn er von jenen leidet, denen er Gutes tut, so erreicht er die höchste Güte, welche nur durch Vermehrung der Leiden für das, was er zu tun fortfährt, verstärkt werden kann; wenn er dafür stirbt, – so ist dies der höchste Heldenmut.
Jean de la Bruyère
Ich laß immer dein letztes, dein erstes Wort laß Du sein!
Johann Caspar Lavater
Freiheit, auch in den Regungen des äußerlichen Lebens, ist der Boden, in welchem die höhere Bildung keimt.
Johann Gottlieb Fichte
Über die Kunst: Sieht man einen großen Meister, so findet man immer, daß er das Gute seiner Vorgänger benutzte und daß eben dieses ihn groß machte. Männer wie Raffael wachsen nicht aus dem Boden. Sie fußten auf der Antike und dem Besten, was vor ihnen gemacht worden. Hätten sie die Avantagen ihrer Zeit nicht benutzt, so würde wenig von ihnen zu sagen sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Im Idealen kommt alles auf die élans, im Realen auf die Beharrlichkeit an.
Ein unerschütterliches Herz den Dingen gegenüber, die von außen kommen; ein rechtschaffenes in denen, die von dir abhängen.
Marc Aurel
Ob man in einen kleinen Teich fällt oder mitten ins große Meer - man schwimmt hier wie dort.
Platon
Es hat keinen Sinn, Sorgen in Alkohol ertränken zu wollen, denn Sorgen sind gute Schwimmer.
Robert Musil
Selbstherrlichkeit ist Egoismus auf höchster Eitelkeitsstufe.
Rupert Schützbach
Alle Ohnmacht geht vom Volke aus.
Stefan Schütz
Die um ihre Existenz bangende Kirche klammert sich an das Papsttum wie an den letzten Notanker.
Stendhal
Meine Ehrungen sind Missverständnis, Verfolgung und Missachtung, verstärkt weil nicht erstrebt.
Thomas Eakins
Denn durch eure Männerleiber geht ein Konkurrenzgetriebe; sei es Ehre, sei es Liebe; doch dahinter stecken Weiber.
Wilhelm Busch