Mein Meisterwerk? Der Bolero natürlich. Schade nur, dass er überhaupt keine Musik enthält.
Maurice Ravel
Daß er sich töten will, verkündet der Barbar, Und niemand hält ihn auf, ist das nicht wunderbar?
Abraham Gotthelf Kästner
Durch Jesus wird man in die Gemeinde Gottes eingegliedert, und es gibt keinen Eingang in die ewige Kirche als durch ihn. Dem, der durch die Tür geht, verheißt Jesus Rettung; in die Hürde reichen Tod und Verderben nicht hinein; hier ist Sicherheit.
Adolf Schlatter
Viele Leute sind nie geneigter, etwas für erhaben zu halten, als wenn es seltsam und wunderlich ist, und unbedachtsame Schriftsteller wollen lieber bewundert, als verstanden werden.
Alexander Pope
Derjenige, der die Arbeit erfunden hat, muss nichts zu tun gehabt haben.
Anonym
Der Eitle ist so von sich eingenommen, dass er die anderen nicht für sich einnimmt.
Es erhellt, dass die Menschen von Natur zu Hass und Neid geneigt sind, und die Erziehung befördert dies. Denn die Eltern pflegen die Kinder nur durch die Reizmittel der Ehre und des Neides zur Tugend anzuhalten.
Baruch Benedictus de Spinoza
Fürchte nichts, vorausgesetzt, daß du fürchtest. Aber wenn du nichts fürchtest, dann fürchte dich.
Blaise Pascal
Das Individuum, das nicht in Gott verankert ist, vermag der physischen und moralischen Macht der Welt auf Grund seines persönlichen Dafürhaltens keinen Widerstand zu leisten. Dazu bedarf der Mensch der Evidenz seiner inneren, transzendenten Erfahrung, welche allein ihn vor dem sonst unvermeidlichen Abgleiten in die Vermassung bewahren kann.
Carl Gustav Jung
Es ist nicht nötig, nicht einmal erwünscht, Partei für mich zu nehmen: im Gegenteil, eine Dosis Neugierde, wie vor einem fremden Gewächs, mit einem ironischen Widerstande, schiene mir eine unvergleichlich intelligentere Stellung zu mir.
Friedrich Nietzsche
Müßiggang, du heiliges Kleinod, einziges Fragment der Gottähnlichkeit, das uns noch aus dem Paradiese blieb!
Friedrich Schlegel
Das tiefste Leid fließt uns immer aus derselben Quelle zu, die uns mit Wonne zu sättigen vermöchte, und am heißesten brennen die Wunden, die eine geliebte Hand uns schlägt.
Georg Ebers
Einzeln ist der Mensch ein schwaches Wesen, aber stark in Verbindung mit anderen. Einsam müht er sich oft umsonst. Ein Blick des Freundes in sein Herz, ein Wort seines Rates, seines Trostes weitet und hebt ihm den niedrigen Himmel, rückt ihm die Decke des Trauerns hinweg.
Johann Gottfried Herder
Tu' dir selber genug! Im mißurteilenden Volke wird dich ein anderer schlecht nennen, ein anderer gut.
Johann Heinrich Voß
Der Sturm geht lärmend um das Haus, ich bin kein Narr und geh hinaus; aber bin ich eben draußen, will mich wacker mit ihm zausen.
Joseph von Eichendorff
Auch Trainer können mal solche Entscheidungen treffen, man muss nicht immer entlassen werden, sondern man kann auch frühzeitig sagen, dass man nicht weitermachen will, wenn verschiedene Dinge nicht stimmen. Das ist tatsächlich möglich.
Jürgen Klopp
Der große Künstler – das ist der Mann, welcher eine große Seele hat und das künstlerische Können besitzt, welches die mitzuteilenden Inhalte dieser Seele angemessen ausdrückt – verlangt von den Menschen, daß sie die Gemeinheit ihres täglichen Lebens vergessen sollen, um sich bedeutend über sich zu erhöhen.
Paul Ernst
Es ist die erste kaufmännische Weisheit: Wo noch ein Groschen zu holen ist, diesen nicht außer acht lassen.
Reclam-Verlag
Bei manchen Ausleseverfahren wird die Spreu von der Spreu getrennt.
Rupert Schützbach
Wenn einem die 720 Minuten eines zwölfstündigen Tages ohne besonderen Ärger vergehen, so lässt sich von einem glücklichen Tag reden.
Theodor Fontane
Jeder verteufelt den Satan. Warum versucht eigentlich keiner ihn zu bekehren?
Werner Mitsch