Berlin war ein Feuerbrand von Sonne. Die Dächer der Häuser und die Fenster zitterten vor Junihitze, so wie die Hitzeluft über Steinwüsten zittert. Es war, als heizten die Scharen der Autos mit ihren Benzindämpfen die Straßen, wie fliegende Öfen.
Max Dauthendey
Um etwas zu gelten, müssen sich Nullen immer hübsch rechts halten.
Adolf Glaßbrenner
Ein Spiegel ist der Wein dem Menschen.
Alkäos
Er bitte um die Einführung eines achten Wochentages, schrieb 1992 ein offenbar überarbeiteter Bürger an den Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages. Nur so könne er endlich die Zeit finden, einmal pro Woche seine Seele baumeln zu lassen. Das Ansinnen verschwand nicht etwa kommentarlos im Papierkorb. Vielmehr riet ihm der für die Beschwerden und Nöte des einzelnen Bürgers zuständige Ausschuß, sich zum Entspannen einen der jetzt schon verfügbaren sieben Wochentage auszusuchen.
Anonym
Fromm und wahrhaftig sein behütet den König, und sein Thron bestehet durch Frömmigkeit.
Bibel
Es gibt immer Zeiten in jedem menschlichen Leben, in welchen uns der Glaube an übersinnliche Dinge einfach unmöglich vorkommt; aber auch andere glücklicherweise, in denen der Glaube an Gott und an seine historische Erscheinung in Christus uns so einfach erscheint, wie die Tatsache unseres Lebens und Atems.
Carl Hilty
Der Tanz ist die Wiege des Kusses.
Carl Ludwig Schleich
Das Weib sieht tief, der Mann sieht weit, dem Manne ist die Welt das Herz, dem Weibe ist das Herz die Welt.
Christian Dietrich Grabbe
Spiritualität bedeutet, daß wir zu einem Menschen werden, dem das Wohl der anderen am Herzen liegt.
Dalai Lama
Die Derbheit ist nicht immer Redlichkeit.
Franz Grillparzer
O, es ist schön, von einem Helden sich geliebt Zu sehn – es ist noch schöner, ihn zu lieben!
Friedrich Schiller
Die Vorliebe der Männer für Vollbärte hängt mit der Emanzipierung der Frau zusammen. Denn beim Vollbart kommt auch die emanzipierteste Frau nicht mit.
George Hamilton
Die wissen alle, wie ein Unternehmen geführt werden muss, die wissen auf dem Arbeitsmarkt Bescheid, die wissen alles und das vor allem besser.
Helmut Schmidt
Die Vernunft ist das geistige Auge des Menschen, wodurch er zunächst nicht das, was in Zeit und Raum vorüber wandelt, sondern die ewigen Urbilder wahrnimmt, sowohl von dem, was ist, als was sein soll.
Josef Ambrosius Stapf
Gib dem Leiden Ausdruck, und es wächst Dir ans Herz. Gib der Freude Ausdruck, und sie versetzt dich in Taumel.
Oscar Wilde
Bei manchen Menschen ist das Mundwerk ihr Lebenswerk.
Peter E. Schumacher
Dünne Liebe sieht überall dicke Fehler.
Phil Bosmans
Besudelst du dir die Hände, so bleibt auch dein Gesicht nicht frei von Schmutz.
Sprichwort
Magst du auch Geld und Gut endlos zusammentragen, du wirst doch nackt und bloß zuletzt ins Grab getragen.
Es kommt vor, daß auch die besten Herzen manchmal hart sind
Victor Hugo
Der Staat bin ich. Auch.
Wolfgang Mocker