Vergänglichkeit, Du müdes Wort, Du lösest ab die Tage, Du duldest weder Zeit noch Ort, Machst Wirklichkeit zur Sage, Den Liebesrausch zur Klage.
Max Dauthendey
Die Kunst ist doch das Edelste am Menschen; sie weiht selbst der Ärmsten Namen.
Albert Emil Brachvogel
Die Liebe stirbt meist an den kleinen Fehlern, die man am Anfang so entzückend gefunden hat.
Albert Schweitzer
Je älter die Einrichtungen der Dinge, je mehr gibt es Idiotismen.
Denis Diderot
Alle Laster sind bereit, der Not zu Hilfe zu eilen.
Emanuel Wertheimer
Tradition und Fortschritt: Der Fluß bleibt bestehen, auch wenn seine Wasser fliessen.
Ernst R. Hauschka
Worin die Menschen zu versagen pflegen, das werten sie zur Entlastung ab.
Ernst Reinhardt
Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis. Ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß.
Friedrich Schiller
Ein weiches Rückgrat braucht ein Korsett aus Hochmut.
Fritz Wöss
Wenn Frauen sich küssen, muss man immer an Boxer denken, die sich die Hände reichen.
Henry Louis Mencken
Es lockt das Schild allein die Kunden.
Jean de La Fontaine
Deine beste Kraft geht dir verloren, willst du dich von Fehlern frei halten.
Joseph Anton Schneiderfranken
Die Hektik regiert solange, bis man an ihr zerbricht.
Klaus Ender
Es ist in der Regel das Schicksal der zum Siege gelangten Parteien, über den Sieg zu zerfallen.
Leopold von Ranke
Kein Wort ist leer, wir leeren es.
Manfred Hinrich
Tage verbergen gewitzter als Nächte.
Wenn eine Seele weint, sind Tränen nicht zu sehen.
Maria Theresia Radloff
Ich schildere nicht das Sein, ich schildere das Unterwegs sein; weniger von einem Lebensalter zum anderen als von Tag zu Tag, von Minute zu Minute.
Michel de Montaigne
Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer.
Ovid
Jede Politik muß darauf gehen, ausfindig zu machen, unter welchen Bedingungen die Menschen tatsächlich ihr staatliches Leben aufrecht erhalten.
Paul Ernst
Ihr sollt in meinem Denken und Reden, Tun und Lassen nicht den und den, dessen Bild ihr gerade vor Augen habt, gelten lassen; sondern mich – mich selber.
Wilhelm Raabe