Muße und Wohlleben sind unerlässliche Voraussetzungen aller Kultur.
Max Frisch
Die Fehler der Jugend fressen das Glück des Alters.
Adolph Kolping
Wollen – ? Undeutbares Wort. Manches müssen wir wollen – manches dürfen wir wollen – manches können wir wollen. Aber was wollen wir wollen? Nur was wir wollen müssen, wollen wir wirklich. Und dies, ist es noch ein Wollen, ist es nicht schon ein Müssen?
Arthur Schnitzler
Eine Frau will ja von einem Mann noch etwas anderes haben, als das tägliche Brot und gelegentlich einen neuen Fetzen.
B. Traven
Ideal wäre ein Staat in dem jeder alle Freiheiten hätte, ausgenommen die Freiheit, in die Freiheit der anderen einzugreifen.
Bertrand Russell
Wem verdanken wir eigentlich unsere Unzufriedenheit?
Ernst Ferstl
Auch bei wenig Begabten muß der Erzieher früh abmerken, was die Natur für einen Weg gehen will und nach diesem auch das Mittelmäßige herausentwickeln; nur dann erst hat er seine Pflicht gethan.
Friedrich August Wolf
Populärer Vortrag heißt heutzutage nur zu oft der, wodurch die Menge in den Stand gesetzt wird, von etwas zu sprechen, ohne es zu verstehen.
Georg Christoph Lichtenberg
Wenn man nicht aus Neigung heiratet, sondern aus Berechnung, beginnt die Strafe gleich mit Verbüßung der Flitterwochen.
Heinz Erhardt
Wenn das Bewußtsein der menschlichen Seele nichts Unangenehmes und nichts Böses im Menschen spürt, öffnet sich auch das Herz dieses Menschen der Freude, so wie sich die Blumen der Sonnenwärme öffnen.
Hildegard von Bingen
Alles Lernen ist nicht einen Heller wert, wenn Mut und Freude dabei verlorengehen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich erwarte, dass Professoren wie Herr Rürup uns nicht länger mit ihrer ejaculatio praecox beglücken.
Ludwig Stiegler
Ich werde nie Golf spielen. Erstens ist das für mich kein Sport und zweitens habe ich noch regelmäßig Sex.
Mehmet Scholl
Es war einmal ein Professor, der war so unendlich zerstreut. Die allerwichtigsten Sachen vergaß er von gestern auf heut. Und als eines schönen Tages der gute Professor beschloß, in den Stand der Ehe zu treten, weil ihn das Alleinsein verdroß, geschah's daß am anderen Morgen der unglückselige Mann auf seinen erst gestern gefaßten Entschluß sich vergeblich besann. Ihm war von der ganzen Geschichte erinnerlich nur noch das: Er wollte in etwas treten, doch wußte er nicht mehr, in was.
Otto Sommerstorff
Es ist die Hoffnung, die den schiffbrüchigen Matrosen mitten im Meer veranlaßt, mit seinen Armen zu rudern, obwohl kein Land in Sicht ist.
Ovid
Wohlwollen ist das Flugbenzin der Lebensfreude.
Peter Horton
Wir beteiligen uns nicht am Wettbewerb um den Billigsten-Jakob-Preis.
Ron Sommer
Manche können vermutlich deshalb schon nicht mehr den Mund aufmachen, weil sie dann in ein Mikrophon beißen.
Rudolf Scharping
Ein Gefühl ist ein Engagement, das den Augenblick überschreitet.
Simone de Beauvoir
Im Kampf zwischen der Scham und dem Eros, geht immer Eros als Sieger hervor.
Stendhal
Ohne Leidenschaft gibt es keine Menschen. Ohne Begierden, Gelüste zu haben, haben wir aufgehört Mensch zu sein, denn sie allein sind es, die die Interessen zum Lebenskampf wachhalten.
Wilhelm Vogel