Der Unterschied zwischen einem Pferd und einem Autor: das Pferd versteht die Sprache der Pferdehändler nicht.
Max Frisch
Die Mimik belebt das Gesicht und gibt den Quellgrund der Gedanken preis, am deutlichsten bei leidenschaftlichen.
Emil Baschnonga
Auf leeres Gerede kann man nicht lebendig reagieren und tut besser daran, nicht zuzuhören, sondern sich auf eigene Gedanken zu konzentrieren.
Erich Fromm
Das Gute im Menschen kommt meist erst zum Vorschein, wenn wir es verstehen, das Gute in ihm anzusprechen und herauszufordern.
Ernst Ferstl
Die Moral, insofern sie verurteilt, an sich, nicht aus Hinsichten, Rücksichten, Absichten des Lebens, ist ein spezifischer Irrtum, mit dem man kein Mitleiden haben soll, eine Degenerierten-Idiosynkrasie, die unsäglich viel Schaden gestiftet hat! Wir anderen, wir Immoralisten, haben umgekehrt unser Herz weit gemacht für alle Art Verstehn, Begreifen, Gutheißen. Wir verneinen nicht leicht, wir suchen unsre Ehre darin, Bejahende zu sein.
Friedrich Nietzsche
Tausend sehn den Nonsens eines Satzes ein, ohne im Stand zu sein, noch Fähigkeiten zu besitzen, ihn förmlich zu widerlegen.
Georg Christoph Lichtenberg
Ein Denkmal habe ich mir gesetzt, dauernder als Erz.
Horaz
Napoleon, mit all dem Unheil, welches er über die Franzosen gebracht, ist dennoch weit überwiegend ein unermeßlich wertvoller Besitz für sie.
Jacob Burckhardt
Wie es auch sei, das Leben, es ist gut.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir werden geformt und gestaltet durch das, was wir lieben.
Überraschung und Verwunderung sind der Anfang des Begreifens und Verstehens.
José Ortega y Gasset
Um einen Irrtum gut zu machen, genügt es nicht, ihn mit einer Wahrheit zu vertauschen. Sonst lügt man.
Karl Kraus
Den Wert einer Begegnung erfährt man oft nicht im Augenblick der Begegnung, sondern in der Zeit danach.
Klaus vom Dachsbuckel
Verstand, Vernunft und Klugheit finden sich bei den Greisen, und hätte es nie Greise gegeben, so hätte es auch nie Staaten gegeben.
Marcus Tullius Cicero
Die Ambrosia der früheren Jahrhunderte ist das täglich Brot der späteren.
Marie von Ebner-Eschenbach
Madonna ist auf jedem Zeitschriftentitel der Welt. Sie ist wie Toilettenpapier. Abgenützt.
Oliver Stone
Eine Frau klagte: 's ist schwer, sich mit einem Gatten zu vertragen, der nie zanken will!
Otto Weiß
Was ist das Leid? Was ist das Leid? ein Ozean. Was ist die Lust? die Perle drin. Eh ich sie bringe an den Tag, Zerbricht die Perle und ist hin.
Sándor Petőfi
Das Schwarze sind die Buchstaben.
Sigismund von Radecki
Unsere Köpfe sind wie eine magische Laterne, in der ein Unbekannter ständig kleine Bilder wechselt.
Stanislaw Brzozowski
Bismarck ist wichtiger für das Reich als ich. Es ist nicht leicht, unter diesem Kanzler Kaiser zu sein.
Wilhelm I. von England